MAtordis meets Organic Lines

Organic Lines

In meinem Beitrag MAtordis und Modal Anemone hatte ich ja schon erwähnt, dass ich mir nach dem Shirt auch noch ein Kleid genäht hatte. Und ich war mir absolut sicher, dass dieser traumhafte Stoff namens Organic Lines nach dem Design von Mia Maigrün perfekt zum Kleid passt. Also MAtordis meets Organic Lines – da haben sich wieder Zwei gefunden, die einfach zusammengehören!

Dieser tief dunkelbraune Biobaumwolljersey, natürlich aus dem Hause Lillestoff, mit den wundervollen floralen Linien aus glänzendem Kupfer trifft ganz tief im mein Stoffherz. Unendlich oft habe ich ihn gestreichelt, weil er so etwas Besonderes ist. Er besitzt auch eine herrliche Haptik, was mir die Entscheidung leicht machte, ihn zu einem MAtordis-Kleid zu vernähen.

MAtordis

Also ich muss ehrlich gestehen, dass mir MAtordis als Kleid noch ein wenig besser gefällt als das Shirt. Das könnte daran liegen, dass das Kleid mit den offenen Schultern halt noch einen Tick eleganter wirkt. Die Passform des Kleides ist hervorragend und bedurfte keinerlei Änderungen. Ich entschied mich nochmals für die langen Ärmel, denn zum Zeitpunkt des Entstehens meines MAtordis-Kleides war es noch ziemlich kalt und da war mir noch nicht nach kurzen Ärmeln.

Grundsätzlich habe ich schon in meinem Beitrag MAtordis und Modal Anemone detailliert beschrieben, was bei den Schulterausschnitten zu berücksichtigen ist. Für das Annähen des Versäuberungsstreifens habe ich jedoch noch eine Methode gefunden, die mir persönlich besser gefällt, als es im E-Book beschrieben ist.

Der Versäuberungsstreifen

Die Breite des Streifens richtet sich bei dieser Methode nach der Nahtzugabe der verwendeten Overlockmaschine. Die Berechnung dazu ist wie folgt: 3,5 x die Breite der Nahtzugabe. In meinem Fall ergibt das eine Breite von 2,5 cm.

Dieser Versäuberungsstreifen wird zu einem Ring geschlossen. Nun wird dieser Streifen auf die rechte Seite, also auf die Außenseite des Schulterausschnitts angenäht. Das funktioniert gleichermaßen, wie das Annähen eines Halsbündchens. Hier ein paar Bilder und Erklärungen dazu:

Hier sieht man, wie ich den Schulterausschnitt „geviertelt“ habe.

 

Danach habe ich den Versäuberungsstreifen, den ich ebenfalls „geviertelt“ hatte, genau auf die Nadeln des Schulterausschnittes gesteckt.

Der Versäuberungsstreifen ist etwas kürzer als der Schulterausschnitt. So soll es sein!

Der Versäuberungsstreifen ist angenäht.

Anschließend habe ich die offene Seite des Versäuberungsstreifens mit der Overlock versäubert.

Dann habe ich den Versäuberungsstreifen um die Nahtzugabe nach innen geklappt und …

… mit Stecknadeln von der rechten Seite festgesteckt.

Fertig gesteckt!

Danach wird der Versäuberungsstreifen knappkantig mit der Nähmaschine festgesteppt.

Das fertige Ergebnis kann sich innen wie außen sehen lassen!

Ich steh total auf mein MAtordis-Kleid aus dem wunderschönen Organic Lines und bin sehr gespannt, was ihr davon haltet!

Heute schaue ich wieder bei Rums vorbei und freue mich schon wieder sehr auf all die vielen tollen Nähbeispiele.

Habt noch einen herrlichen Frühlingstag, ihr Lieben! Alles Liebe! Janine

Kurz zusammengefasst:

Schnittmuster Shirt: MAtordis von Kibadoo

Stoff: Organic Lines, Design von Mia Maigrün – wurde mir von Lillestoff gratis zur Verfügung gestellt!

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MAtordis und Modal Anemone

MAtordis

Schon seit dem Tage, an dem MAtordis von Kibadoo voriges Jahr online ging, war ich mir sicher, dass ich dieses Teil unbedingt in meinem Kleiderschrank haben möchte. Warum das so lange gedauert hat, weiß ich selbst nicht genau. Aber ich glaube, ich habe es aufgrund der vielen Projekte irgendwie aus den Augen verloren und vielleicht kennt ihr das ja: Aus den Augen, aus dem Sinn!

Doch vor Kurzem sah ich es wieder! In voller Pracht und so zauberhaft vernäht von Mimi näht, dass ich dieses Mal auch gar nicht lange zögerte und schon war MAtordis mein. Mir war sofort klar Matordis und Modal Anemone passen perfekt zueinander! Besonders mag ich die Vielfalt des Schnittmusters. Schon die Titelseite des E-Books beschreibt es haargenau: Shirt & Kleid mit Schulter-Cut-Out, Turtleneck- und U-Bootausschnitt und 3 Ärmelvarianten (genauer gesagt 3 Ärmellängen).  Nach kurzem Abmessen des Schnittmusters war klar, es wird Gr. 32.

Was heißt denn nun „leicht gedehnt“?

Für den Anfang entschied ich mich für das Shirt, später sollte ein Kleid noch folgen. Das Nähen war grundsätzlich problemlos und ging rasch von der Hand. Lediglich das Versäubern der Schulterausschnitte brachte den Flow zum Stoppen. Warum? Das lag an folgenden Zeilen der Anleitung: „Stecke den Streifen ganz leicht gedehnt … Je nach Elastizität kann dies variieren.“ Und bei genau solchen Phrasen, stellt sich mir auch heute noch die Frage, was heißt denn eigentlich „leicht gedehnt“? Das ist doch sehr vage formuliert. Denn was für den einen leicht gedehnt ist, kann schon zu viel des Guten sein und genauso auch umgekehrt.

Natürlich ist es klar, dass das vom jeweils verwendeten Material abhängig ist. Ziemliche Unterschiede zum Thema „Dehnbarkeit“ liegen da zwischen Baumwolljersey, Sommerjersey, Bündchenstoff, Wolljersey, Strick, Viskosejersey oder wie in meinem Fall Modal. Ich überlege mir immer eine Strategie, wie ich so etwas am besten angehe. In diesem Fall kann ich zwar auf meine Erfahrungswerte zu den einzelnen Stoffen bei Halsbündchen zurückgreifen, aber wie verhalten sich diese Schulterausschnitte? Denn, wenn diese Ausschnitte zu viel gedehnt werden, ziehen sie sich womöglich unschön zusammen. Oder aber, wenn die Dehnung nicht ausreichend ist, würden diese Ausschnitte auch nicht gut aussehen.

 

Diese Erkenntnis ließ nur einen Schluss zu: Es muss ähnlich wie bei Halsbündchen eine passende Formel her, um das Problem von Anfang an in den Griff zu bekommen. Nach längerem Überlegen entschied ich mich bei meinem Modal für den Faktor 0,85, was Folgendes bedeutet: Der Einfassstreifen für den Schulterausschnitt ist exakt um 15 % kürzer als der Schulterausschnitt selber. Es wird wie beim Halsbündchen die Weite des Ausschnittes gemessen und dieses Maß mit 0,85 multipliziert. Hat hier bei Modal auf Anhieb bestens funktioniert.

Jedoch für Baumwolljersey entschied ich mich für den Faktor 0,90, da dieser nicht die gleiche Elastizität wie Modal aufweist. Das dazu passende Kleid werde ich euch demnächst noch zeigen.

Modal Anemone und Anemone Kombi

Diese wundervollen Stoffe kommen natürlich wieder aus dem Hause Lillestoff und das traumhafte Design ist von enemenemeins. Diese leuchtend blauen Farbtöne mit Schwarz und Weiß sind ganz und gar meins und lassen sich perfekt kombinieren. Auch wenn Modal aufgrund seiner doch rutschigen Haptik, ähnlich wie Viskosejersey etwas mehr Geduld beim Vernähen erfordert, so ist er jede Minute Aufmerksamkeit wert. Er ist ein absoluter Schmeichler, ein Stoff zum Träumen!

Den Kombistoff mit seinen Längsstreifen habe ich passend zu meinem Outfit zu einer Leggings verarbeitet. Als Schnittmuster diente mir die Biker-Leggings Tara von Pattydoo, jedoch ohne Bieseneinsätze. Das Tragefühl an den Beinen ist grandios. Ich könnte fast meinen, ich hätte eine superbequeme Strumpfhose an.

Zu guter Letzt

Den Rock habe ich mir aus schwarzem, wattiertem Lillestoff-Steppstoff, der auch zu 100 % aus Biobaumwolle besteht, genäht. Perfekt für kalte Tage! Als Schnittmuster diente mir wieder das Rock-Schnittmuster-Freebie von Kluntjebunt, das ich euch schon im meinem Beitrag „Pretty me“ vorgestellt habe. Diesen Rock werde ich euch demnächst noch in einem weiteren Beitrag etwas näher zeigen.

Diese Kombi werde ich bestimmt noch öfters anziehen. Ich finde sie für die Übergangszeit einfach ideal. ❤️ Heute bin ich natürlich wieder bei Rums dabei und freue mich schon über all die vielen anderen Beiträge. Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern und Schmökern. Habt noch einen schönen Tag! Alles Liebe! Janine

Kurz zusammengefasst:

Schnittmuster Shirt: MAtordis von Kibadoo
Stoff:  Modal Anemone (Design enemenemeins für Lillestoff)

Schnittmuster Leggings: Tara von Pattydoo (ohne Biesen)
Stoff: Modal Anemone Kombi (Design enemenemeins für Lillestoff)

Beide Stoffe wurde mir von Lillestoff gratis zum Vernähen zur Verfügung gestellt und ist seit 04.03.2017 im Lillestoff-Shop erhältlich!

Stoff Rock: Stepper schwarz, wattiert – wurde mir von Lillestoff gratis zur Verfügung gestellt!

Schnittmuster: Rock-Schnittmuster-Freebie von Kluntjebunt

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Lieblinks-Collage (ab 10.03.2017)

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Jumper mit Statement

Also, bevor sich dieser außergewöhnlich warme September verabschiedet, möchte ich, nein muss ich euch noch unbedingt meinen Statement-Jumper nach dem Schnittmuster MAeleny von kibadoo zeigen. Ursprünglich wollte ich diesen Jumper eigentlich aus dem wundervollen Biobaumwolljersey Ink (Design enemenemeins) von Lillestoff nähen, aber aus dem Stoff wurde letztendlich eine wunderbare Lupita von Milchmonster.

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Und im Nachhinein bin ich auch total froh darüber, dass daraus nichts geworden ist, denn MAeleny hat es mir nicht wirklich einfach gemacht, weil trotz der kleinsten Größe einige Änderungen notwendig waren, damit mir der Jumper gut passt.

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Beispielsweise musste ich das Oberteil um ein paar Zentimeter kürzen und seitlich enger nähen. Die Hose wurde auch etwas enger und ebenfalls gekürzt. Aber alles in allem sitzt mein Jumper jetzt ganz gut und ist ein richtiges Wohlfühl-Sommer-Teil geworden. <3

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Was mich allerdings fast in den Wahnsinn trieb, war der obere Abschluss, denn meine Maschine wollte vor allem an den vorderen Abschlüssen überhaupt nicht mehr nähen! Zu viele Stoffschichten trafen hier aufeinander. :-/ Und darum denke ich, dass diese MAeleny ein Einzelstück bleiben wird. Wobei ich mir durchaus vorstellen könnte, nur das Oberteil des Jumpers zu nähen, da mir dieses mit der Knopfleiste extrem gut gefällt. Nur für den oberen Abschluss würde ich mich dann doch nach einer anderen Lösung umsehen.

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Dieser Statement-Stoff (auch von Lillestoff) I love to sew nach dem Design von Blaubeerpfütze  gefiel mir ja schon länger, allerdings fand ich die Farbe ein bisschen schwierig für mich Blondie. Darum kombinierte ich diesen hellbraunen Stoff mit dem herrlich dunkelblauen Pusteblumenjersey. Ach ja, und ein kleiner Tupfer Pink durfte natürlich auch nicht fehlen. Ganz nach dem Motto – Pink geht ja immer! 🙂

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Mit dem Endergebnis bin ich mehr als zufrieden und der Jumper ist fast so geworden, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Jedenfalls bin ich sehr gespannt, wie euch mein Statement-Jumper gefällt und freue mich wie immer über jeden Kommentar von euch.

Habt noch einen chilligen Mittwoch!  Eure Jafi <3

 

Kurz zusammengefasst:

Stoffe: Pusteblumen Navy und I love to sew – beide von Lillestoff aus meinem Lieblingsladen Tommy & Lilly! <3

Schnittmuster: MAeleny von kibadoo

Fotos: Fotos:  Logo Gerl „Fotogeschichten Gerl“ powered by T&L Stoffgeschichten

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Ab 30.09.2016 verlinkt bei Lieblinks-Collage

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