Kleines Tutorial „Textilmalstifte“

So, hier nun wie schon gestern angekündigt das Video „Kleines Tutorial „Textilmalstifte“, das euch zeigt, wie ich einigen Kolibris meines Shirts aus dem wunderschönen Modal Picaflor ein bisschen Farbe verpasst habe.

Kleines Tutorial „‚Textilmalstifte“

Die Gebrauchsanweisung:

Wie ihr sehen könnt, habe ich die Textilmalstifte vom großen, gelben Schweden verwendet. Die Gebrauchsanweisung verrät mir schon mal Folgendes:

  1. Kleidungsstücke oder Stoffe sollten gewaschen und getrocknet sein.
  2. Nun können die Textilien nach Wunsch auf der rechten Seite des Stoffes bemalt werden. (Achtung: Man sollte unbedingt einen Schutz, wie beispielsweise ein Blatt Papier oder Ähnliches unterlegen, da die Farbe besonders bei dünneren Stoffen durchdringt!)
  3. Danach muss die Farbe mindestens eine Stunde trocknen.
  4. Anschließend werden die bemalten Textilien auf die linke Seite (Abseite) gewendet. Dann wird mit einem Bügeleisen auf Stufe „Cotton“ heiß über die bemalten Stellen gebügelt.
  5. Kleidungsstücke, die mit Textilmalstiften bemalt worden sind, können nun mir 40 ° gewaschen werden.

Das Bemalen:

Beim Bemalen sind der Phantasie eigentlich keine Grenzen gesetzt sind! Ich habe hier einfach ein paar der kleinen Kolibris des wunderschönen Modal Picaflor rot ausgemalt. Je nach Stoffart reichen kleine Tupfer mit dem Stift, um bestimmte Stellen auszumalen. Je gröber und dicker der Stoff jedoch ist, desto mehr muss mit dem Textilmalstift auch aufgedrückt und nachgezeichnet werden. Natürlich könnt ihr auch vollkommen frei erfundene Bilder auf die Stoffe malen und so euren Kleidungsstücken einen ganz persönlichen Stempel aufdrücken.

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachmachen und freue mich eure Werke, welche auch ihr mit Textilmalstiften bearbeitet habt, demnächst bewundern zu können.

Habt noch einen kreativen Tag!

Alles Liebe! Janine

Einer tanzt doch immer aus der Reihe!

Worum geht’s?

Einer tanzt doch immer aus der Reihe! Ja, dieser Titel könnte heute wohl kaum zutreffender sein, denn wenn man genauer hinsieht, kann man erkennen, dass sich einer meiner roten Kolibris nicht an das vorgegebene Muster hält. Mmh, ist eigentlich eh so, wie auch sonst im Leben. Oder? Immer wird es einen geben, der sich nicht an Vorgaben hält, einer der sich nicht anpasst, immer das macht, was er will und Unruhe stiftet.

Nun ja, zu dieser Sorte Mensch würde ich mich grundsätzlich ja nicht unbedingt zählen. Dafür bin ich zu sehr Teamplayer, eben im Geiste und Herzen ein Sportler, eine, die eher bemüht ist, dass alle zueinander finden und das alles harmonisch ist.

Aber bei einer Sache falle ich dann doch ein wenig aus dem Rahmen und zwar, wenn es um Mode geht. Das war schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben! In dieser Welt kann ich mich ausleben, kann ich sein, wie ich will und hier darf es auch mal schräg und anders sein. Wobei anders heißt ja nicht, dass es schlecht ist. Und weil mir schon als Teenager selten Kleidung von der Stange gefiel, fing ich unter anderem an zu nähen. Okay, dass ich nicht sonderlich groß bin, hatte auch ein bisschen damit zu tun.

Worauf will ich hinaus?

Aber worauf ich will ich eigentlich hinaus? Grundsätzlich finde ich, dass Mode dazu da ist, eben mal aus der Reihe zu tanzen und aus dem Gewohnten auszubrechen. Seiner Kreativität freien Lauf zu lassen, anders als andere sein zu können und zu dürfen. Stellt euch mal vor, wir hätten alle den gleichen Geschmack. Oder noch schlimmer, wir würden alle mehr oder weniger das Gleiche tragen. Eigentlich kaum vorstellbar!

Ich selbst folge kaum Trends und würde mich schon gar nicht als Trendsetter bezeichnen. Dennoch freue ich mich enorm, wenn das eine oder andere von mir entstandene Teil gut bei euch ankommt. Unter anderem beziehen wir Sewingblogger daraus ja auch einen Teil unserer Energie, wenn ihr versteht, was ich meine. Es ist sehr schön zu wissen, dass viele meine Leidenschaft honorieren und anerkennen, was ich tue.

Was soll das?

Es ist aber leider auch traurig für mich, dass meine unmittelbarste Umgebung so gar kein Verständnis dafür hat. Es kommen dann so Meldungen, wie z.B. „Warum machst du das?“, „Was bringt dir das?“ oder „Also, du könntest mit deiner Freizeit aber auch was Besseres anfangen!“ Und so weiter und so fort.

So stehe ich Tag für Tag diesen haltlosen Ansagen gegenüber und habe es schon lange aufgegeben mich zu rechtfertigen. Denn eines ist Fakt: Es ist meine Intension, meine Leidenschaft und eine Art Berufung, auch wenn ich dies zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu meinem Beruf machen kann, obwohl ich es gerne machen würde. Ja, ich fühle mich berufen genau das zu tun! Und nein, ich könnte mit meiner Freizeit nichts Besseres anfangen. Und ich tue es, weil es mich unendlich glücklich macht! Basta!

Was bleibt?

Gott sei Dank gibt es aber auch noch den anderen Teil der Familie und der Freunde, die mich verstehen, die mich unterstützen und für mich da sind, wenn ich sie brauche. Darüber bin ich unendlich dankbar, denn auch daraus beziehe ich einen großen Teil meiner Energie für all das, was ich hier tue. Denn das Wichtigste ist für mich in diesem Fall, eben doch mal aus der Reihe zu tanzen zu dürfen!

Zu guter Letzt

Oh je, eigentlich wollte ich heute über etwas völlig anderes schreiben. Eigentlich, so wie immer! Aber heute ist doch alles ein wenig anders und mein Beitrag tanzt auch ein wenig aus der Reihe! Dennoch möchte ich euch ein paar Infos zu meinem neuen Shirt nicht vorenthalten, das ich mir aus dem unglaublich angenehm zu tragenden Modal namens Picaflor nach einem Design von Milchmonster, natürlich aus dem Hause Lillestoff, genäht habe.

Was Modal genauer ist, habe ich in diesem Beitrag schon mal für euch zusammengefasst. Das Shirt ist das Bubikragenshirt Laura von Pattydoo, das ja auch ganz ohne Bubikragen hervorragend funktioniert.

Die kleinen roten Kolibris habe ich ganz einfach mit einem Textilmalstift nachgezeichnet. Das ist absolut keine Hexerei, aber der Effekt ist einfach enorm. Dazu haben ich und mein Sunnyboy ein kleines Video gedreht, um euch zu zeigen, wie ich dabei vorgegangen bin. Das werde ich euch demnächst zeigen.

So, das war’s auch schon für heute! Ich wünsche euch allen da draußen einen schönen Donnerstag! Bleibt kreativ und tanzt doch auch einmal aus der Reihe!

Alles Liebe! Janine

Kurz zusammengefasst:

Stoff:  Modal Picaflor (Design Milchmonster) –  wurde mir von Lillestoff gratis zum Vernähen zur Verfügung gestellt und erscheint am 25.02.2017!

Schnittmuster: Bubikragenshirt Laura (ohne Kragen) von Pattydoo
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Lieblinks-Collage (ab 24.02.2017)

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Bubikragenshirt meets Bubikragenspitze

So, heute ist mal alles ein bisschen anders! Denn heute habe ich keinen neuen Stoff, den ich euch präsentieren könnte und es geht auch um kein neues Schnittmuster, nach dem ich genäht hätte! Nein, heute geht es vorrangig ums Plotten einer Spitze! Aber nun erklär ich euch ein bisschen genauer, was es damit und mit dem heutigen Titel „Bubikragenshirt meets Bubikragenspitze“ auf sich hat.

Komm plott Spitze!

Oh, was war ich aufgeregt, als ich als absolute Gelegenheitsplotterin von der wunderbaren Faina von Kommplott in die Probeplotterrunde für das fantastische Set Spitze eingeladen wurde! Sind mein Sunnyboy und ich doch schon sehr lange große Fans von Kommplott und schon einige T-Shirts meines Sunnyboys sind mit genau diesen Plotts formvollendet.

Obwohl ich anfangs Bedenken hatte, dass ich dieser Herausforderung vielleicht nicht gewachsen bin, so habe ich bei diesem Probeplotten Dank der lieben Mädels in der Probeplottrunde so unendlich viel dazugelernt. Und schließlich ist es ja auch so, dass man (frau) mit der Herausforderung wächst. Natürlich war aller Anfang nicht ganz so einfach, aber letztendlich wurde ich mit so vielen tollen Ergebnissen belohnt. Eines davon ist mein Bubikragenshirt mit dieser herrlich anmutigen Bubikragenspitze!

Verwendet habe ich hierfür eine Flexfolie in Metallic-Kupfer, welche ich mir bei der lieben Kathrin von Himmelgrau in ihrem Offline-Shop besorgt hatte. Eine meiner liebsten Anlaufstellen hier in Graz, wenn es rund ums Plotten geht!

Das passende T-Shirt

Mir fiel ein, dass ich voriges Jahr das Bubikragenshirt Laura von Pattydoo genäht hatte. Und da mir dieses Shirt einerseits sehr gut gefällt und andererseits auch gut passt, suchte ich mir in den unendlichen Weiten meiner Schnittmustersammlung genau dieses Schnittmuster wieder heraus.

Bevor die Ärmel des Shirts geschlossen werden, habe ich die bereits geplottete Bubikragenspitze exakt mittig auf den Ausschnitt von der vorderen bis hin zur hinteren Mitte auf mein Shirt gepresst. Mit Hilfe eines Papiermusters kann man im Vorfeld recht leicht die passende Größe des Bubikragens ermitteln. So wird die Plottdatei entweder vergrößert oder verkleinert, bis sie gut um den Ausschnitt passt.

Der Stoff meines Shirts ist Baumwolljersey in Natur, welchen ich mir in meinem allerliebsten Stoffladen Tommy & Lilly hier in Graz gekauft habe. Das Shirt trägt sich jedenfalls perfekt!

Weitere tolle Ergebnisse aus dem Probeplotten werde ich euch demnächst an einer wunderschönen Suzinka zeigen. Aber ihr müsst euch noch etwas gedulden, denn dieses Kleid hat nicht nur eine Spitze und eine Bordüre, welche sich ebenfalls in diesem Set befinden, sondern verfügt im Rückenbereich auch noch über eine Spitze, die aber erst in ein paar Tagen vom Stapel gelassen wird. Darum zeige ich euch heute vorerst nur das Bubikragenshirt.

Mehr zu den Spitzen erzähle ich euch demnächst! Habt noch einen spitzenmäßigen Donnerstag, der ja schon beinahe magisch frühlingshaft daherkommt.

Alles Liebe! Eure Janine

Kurz zusammengefasst:

Schnittmuster: Bubikragenshirt von Pattydoo

Stoff:  Baumwolljersey in Natur – hier in meinem Lieblingsladen auch online erhältlich

Plottdatei: Set Spitze von Komplott – ab heute zum Einfrührungspreis erhältlich

Flexfolie in Kupfer – hier erhältlich

Fotos: Logo GerlFotogeschichten Gerl“ powered by T&L Stoffgeschichten

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