This ist not okay – mit Lizzy und Free!

Schon vor einigen Wochen las ich den Blogpost “This is not okay” von mamimade und bereits da dachte ich mir schon: Wow, das ist eine Superaktion! Da mach ich mit!
Denn eines ist klar: Ich nähe mir ja bereits schon so gut wie alles selbst für meinen Kleiderschrank, und auch meine Familiy (insbesondere mein Sohn) kommt nicht zu kurz. Und das aus verschiedenen Gründen:

  • Bei der von mir früher gekauften Kleidung musste ich eh meistens etwas kürzen oder abändern, da ich ziemlich klein bin.
  • Gekaufte Kleidung entspricht nur selten meinen Vorstellungen hinsichtlich der Beschaffenheit. Zu oft befinden sich chemische Fasern darin, die ich nicht vertrage und nicht mag.
  • Die Verarbeitung entsprach auch nicht immer meinen Qualitätsansprüchen. Besonders enttäuschend fand ich da immer die teuren Marken!
  • Ich nähe natürlich leidenschaftlich gern und ich bin ein bekennender Stoff-Junkie 😛

All diese Gründe sind meine höchstpersönlichen. Es gibt aber noch einen ganz anderen triftigen Grund, warum ich bei dieser Aktion

this ist not okay

dabei sein möchte:

Es ist ein Aufzeigen gegen die Ausbeutung von Näherinnen in der Bekleidungsindustrie, egal in welchem Land, egal auf welchem Kontinent!

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Naev…designt! meets jafi

“Naev…designt! meets jafi” –  so manch einer wird sich jetzt fragen, was hinter diesem Titel steckt. Ist aber ganz einfach erklärt: Hinter dem Pseudonym “Naev…designt!” steht Natascha mit ihrem Shop, in dem es ganz wundervolle Stoffe und Zubehör rund ums Nähen gibt. Naja, und dann ich halt – jafi. 😉
Und  warum “Naev…designt! meets jafi”? Ist auch ganz schnell erklärt: Natascha suchte für ihr Stammteam via Facebook Probever- und DesignnäherInnen zum Vernähen der von ihr angebotenen Stoffe. Ich bewarb mich dafür und habe mich riesig gefreut, dass sie mich in ihr Team aufgenommen hat! <3

Aber ein bisschen Aufregung stieg dann doch in mir hoch, denn ich wusste ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht, welchen Stoff ich zum Vernähen bekommen würde. Etwas entspannter war ich dann, als wir Natascha unsere Vorlieben für Stoffe, Farben und Designs verraten durften. Welche Stoffe wir letztendlich zum Probevernähen bekommen sollten, das war aber ein gut gehütetes Geheimnis. Und so traf eines Tages ein liebevoll verpacktes Päckchen mit diesem kuscheligen, grauen Sweat mit Sternen in Mint bei mir ein. Für mich war es Stoffliebe auf den ersten Blick! Manchmal ist das so: Frau sieht einen Stoff und hat sofort ein Bild vor den Augen, was daraus mal entstehen soll! 🙂 Mir schossen jedenfalls gleich folgende Gedanken durch den Kopf: Sweat, kuschelig, Herbst, Hoodie, Kapuze, Reißverschluss, Taschen – ja und das bei 30 Grad im Schatten! Jetzt musste nur noch ein passendes Schnittmuster her.

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Trends kommen und gehen – Fortsetzung folgt!

Trends kommen und gehen – das steht vollkommen außer Frage! Nun ja, mein Sunnyboy unterwirft sich nur selten irgendwelchen Trends. Diese bittere Erfahrung durfte ich ja in den letzten Jahren schon des Öfteren machen! Hat er ja schon so manche Sachen, die liebevoll von mir zusammengestellt und genäht wurden, mit den lapidaren Worten: “Das zieh’ ich aber nicht an!”, “Diese Farben mag ich nicht!” oder “Das gefällt mir nicht!” oder noch besser “Das sieht aus, wie für ein Mädchen!” abgestempelt, und dann sind diese Klamotten meistens verschenkt oder maximal zum Schlafengehen angezogen worden.

Aaaber als ich diesen Digitaldruck-Bauwolljersey sah, war ich mir ziemlich sicher, dass der Kauf dieses Stoffes ganz bestimmt seinen Geschmack treffen würde! Klar war dann allerdings nicht ganz, wie und in welcher Kombi ich diesen Stoff in ein Shirt, das er sich daraus gewünscht hat, umsetzen sollte. Mmh, so schön wie dieser Stoff auch ist, so unruhig ist er auch, und es würde ganz und gar keinen Sinn machen, ein Shirt nur aus diesem Stoff zu nähen, auch wenn es sich mengenmäßig ausgehen würde. Allerdings war da sein Shirt-Lieblingsschnittmuster schon sehr  hilfreich, da es ja über eine Passe verfügte. Aber auch das war mir irgendwie noch zu wenig oder besser gesagt noch immer zu viel. So habe ich weiter am Schnittmuster getüftelt und im Vorderteil noch eine weitere Unterteilung vorgenommen. Da ich aber auch im Rückteil diesen Stoff integrieren wollte, mir aber die gleiche Unterteilung wie im Vorderteil nicht zusagte, habe ich kurzerhand in der Mitte eine Teilung vorgenommen. Aber seht selbst: Weiterlesen