MAtordis und Modal Anemone

MAtordis

Schon seit dem Tage, an dem MAtordis von Kibadoo voriges Jahr online ging, war ich mir sicher, dass ich dieses Teil unbedingt in meinem Kleiderschrank haben möchte. Warum das so lange gedauert hat, weiß ich selbst nicht genau. Aber ich glaube, ich habe es aufgrund der vielen Projekte irgendwie aus den Augen verloren und vielleicht kennt ihr das ja: Aus den Augen, aus dem Sinn!

Doch vor Kurzem sah ich es wieder! In voller Pracht und so zauberhaft vernäht von Mimi näht, dass ich dieses Mal auch gar nicht lange zögerte und schon war MAtordis mein. Mir war sofort klar Matordis und Modal Anemone passen perfekt zueinander! Besonders mag ich die Vielfalt des Schnittmusters. Schon die Titelseite des E-Books beschreibt es haargenau: Shirt & Kleid mit Schulter-Cut-Out, Turtleneck- und U-Bootausschnitt und 3 Ärmelvarianten (genauer gesagt 3 Ärmellängen).  Nach kurzem Abmessen des Schnittmusters war klar, es wird Gr. 32.

Was heißt denn nun „leicht gedehnt“?

Für den Anfang entschied ich mich für das Shirt, später sollte ein Kleid noch folgen. Das Nähen war grundsätzlich problemlos und ging rasch von der Hand. Lediglich das Versäubern der Schulterausschnitte brachte den Flow zum Stoppen. Warum? Das lag an folgenden Zeilen der Anleitung: „Stecke den Streifen ganz leicht gedehnt … Je nach Elastizität kann dies variieren.“ Und bei genau solchen Phrasen, stellt sich mir auch heute noch die Frage, was heißt denn eigentlich „leicht gedehnt“? Das ist doch sehr vage formuliert. Denn was für den einen leicht gedehnt ist, kann schon zu viel des Guten sein und genauso auch umgekehrt.

Natürlich ist es klar, dass das vom jeweils verwendeten Material abhängig ist. Ziemliche Unterschiede zum Thema „Dehnbarkeit“ liegen da zwischen Baumwolljersey, Sommerjersey, Bündchenstoff, Wolljersey, Strick, Viskosejersey oder wie in meinem Fall Modal. Ich überlege mir immer eine Strategie, wie ich so etwas am besten angehe. In diesem Fall kann ich zwar auf meine Erfahrungswerte zu den einzelnen Stoffen bei Halsbündchen zurückgreifen, aber wie verhalten sich diese Schulterausschnitte? Denn, wenn diese Ausschnitte zu viel gedehnt werden, ziehen sie sich womöglich unschön zusammen. Oder aber, wenn die Dehnung nicht ausreichend ist, würden diese Ausschnitte auch nicht gut aussehen.

 

Diese Erkenntnis ließ nur einen Schluss zu: Es muss ähnlich wie bei Halsbündchen eine passende Formel her, um das Problem von Anfang an in den Griff zu bekommen. Nach längerem Überlegen entschied ich mich bei meinem Modal für den Faktor 0,85, was Folgendes bedeutet: Der Einfassstreifen für den Schulterausschnitt ist exakt um 15 % kürzer als der Schulterausschnitt selber. Es wird wie beim Halsbündchen die Weite des Ausschnittes gemessen und dieses Maß mit 0,85 multipliziert. Hat hier bei Modal auf Anhieb bestens funktioniert.

Jedoch für Baumwolljersey entschied ich mich für den Faktor 0,90, da dieser nicht die gleiche Elastizität wie Modal aufweist. Das dazu passende Kleid werde ich euch demnächst noch zeigen.

Modal Anemone und Anemone Kombi

Diese wundervollen Stoffe kommen natürlich wieder aus dem Hause Lillestoff und das traumhafte Design ist von enemenemeins. Diese leuchtend blauen Farbtöne mit Schwarz und Weiß sind ganz und gar meins und lassen sich perfekt kombinieren. Auch wenn Modal aufgrund seiner doch rutschigen Haptik, ähnlich wie Viskosejersey etwas mehr Geduld beim Vernähen erfordert, so ist er jede Minute Aufmerksamkeit wert. Er ist ein absoluter Schmeichler, ein Stoff zum Träumen!

Den Kombistoff mit seinen Längsstreifen habe ich passend zu meinem Outfit zu einer Leggings verarbeitet. Als Schnittmuster diente mir die Biker-Leggings Tara von Pattydoo, jedoch ohne Bieseneinsätze. Das Tragefühl an den Beinen ist grandios. Ich könnte fast meinen, ich hätte eine superbequeme Strumpfhose an.

Zu guter Letzt

Den Rock habe ich mir aus schwarzem, wattiertem Lillestoff-Steppstoff, der auch zu 100 % aus Biobaumwolle besteht, genäht. Perfekt für kalte Tage! Als Schnittmuster diente mir wieder das Rock-Schnittmuster-Freebie von Kluntjebunt, das ich euch schon im meinem Beitrag „Pretty me“ vorgestellt habe. Diesen Rock werde ich euch demnächst noch in einem weiteren Beitrag etwas näher zeigen.

Diese Kombi werde ich bestimmt noch öfters anziehen. Ich finde sie für die Übergangszeit einfach ideal. ❤️ Heute bin ich natürlich wieder bei Rums dabei und freue mich schon über all die vielen anderen Beiträge. Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern und Schmökern. Habt noch einen schönen Tag! Alles Liebe! Janine

Kurz zusammengefasst:

Schnittmuster Shirt: MAtordis von Kibadoo
Stoff:  Modal Anemone (Design enemenemeins für Lillestoff)

Schnittmuster Leggings: Tara von Pattydoo (ohne Biesen)
Stoff: Modal Anemone Kombi (Design enemenemeins für Lillestoff)

Beide Stoffe wurde mir von Lillestoff gratis zum Vernähen zur Verfügung gestellt und ist seit 04.03.2017 im Lillestoff-Shop erhältlich!

Stoff Rock: Stepper schwarz, wattiert – wurde mir von Lillestoff gratis zur Verfügung gestellt!

Schnittmuster: Rock-Schnittmuster-Freebie von Kluntjebunt

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Kaja B. meets Tara

Manchmal ist es so, ich bekomme einen Stoff zugeschickt, der absolut genial ist, aber mir fällt auf Anhieb nix dazu ein! 😛 Dann wiederum bestelle ich mir einen Stoff und kann mich nach Anlieferung desselben ewig nicht entscheiden, was daraus genäht werden soll. Aber eines schönen Tages war es dann endlich soweit und dann kreuzten die passenden Schnittmuster für diese beiden Stoffe meinen Weg. Und es kam noch besser, denn beide passten auch noch ganz wunderbar zusammen. Das war der Beginn der Geschichte von Kaja B. meets Tara <3

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Kaja B.

Kaja B. ist ein Pullover von B-Patterns mit versteckten Eingriffstaschen und verschiedenen Kragenvarianten. Ich entschied mich für die Schalkragenvariante, da ich diesen Kragen extrem schick und praktisch zugleich finde. Dieser Pullover ist leicht oversized geschnitten und mit einer Verlängerung von ca. 15 cm lässt sich das Schnittmuster problemlos zum Pulli-Kleid verlängern. Das Schnittmuster umfasst die Größen 34-44 und ist nicht nur als A4-Datei, sondern auf Anfrage auch als A0-Datei erhältlich, was ich persönlich ja enorm schätze! Lieben Dank an dieser Stelle an B-Patterns dafür! <3

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Ja, wenn ich verschiedene Aussagen über Kaja B., wie z.B. „… das ist mein neuer Lieblingswinterpulli“ oder „… mein neuer Traumkuschelpulli“ las, dann waren das wohl keine Übertreibungen. Ich bin ja nicht so dem Hoodie-Wahn erlegen und nähe solche Teile eher selten für mich, aber Kaja B. hat mich überzeugt. Wohl auch wegen der interessanten Teilungslinien mit den eingearbeiteten Schubtaschen, der Schulterabnäher, der unkomplizierten Verlängerungsmöglichkeit, dem femininen Touch uvm. Ich könnte euch noch etliche Vorzüge aufzählen, aber ich denke, das würde wohl den Rahmen sprechen. Letztendlich läuft aber alles darauf hinaus, dass ich meine nächste Kaja B. schon im Visier habe.

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Der Doubelface Interlock muline black von Lillestoff passt einfach hervorragend zu diesem Schnittmuster. Einerseits, weil er beidseitig verwendbar ist, und andererseits, weil er wunderbar wärmt. Ursprünglich wollte ich den Pulli komplett mit dieser lässigen blauen Seite versehen, aber nach dem Zuschneiden drehte ich einfach die vorderen Seitenteile um. Die Ärmel versäuberte ich nur mit der Overlock und krempelte den Saum einfach nach oben um. Für die Innenseite des Schalkragens verwendete ich noch einen hellgrauen Baumwolljersey, der sich sehr gut mit dem Plott und dem hellgrauen SnapPap ergänzt.

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Der wunderbare Plott ist übrigens das November-Freebie von Kommplott. Als ihn sah, wusste ich sofort, dass ich diesen auf meine Kaja B. haben muss und zwar aus Glitzerfolie. Denn mal ganz ehrlich, ein bisschen Glitzer geht doch immer! 😛 Wobei ich gestehen, dass mich als Gelegenheitsplotterin das Entgittern dieser Glitzerfolie einige Zeit und Nerven gekostet hat, aber das Ergebnis entschädigt mich für all meine Mühe! <3 Diese wunderbare Glitzerfolie habe ich aus dem Hause Himmelgrau, wo ich immer fündig werde, wenn es rund ums Plotten geht.

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Biker Leggings Tara

Oh, wie lange musste dieser geniale schwarze Lederjersey von GreLu darauf warten, endlich seiner Bestimmung zugeführt zu werden! Aber ich konnte mich nicht entscheiden, was daraus werden soll und dann sah ich Tara – die Biker Leggings von Pattydoo! Was für ein heißes Teil! <3 Ursprünglich wollte ich nur das Kniestück mit den Biesen aus dem Lederjersey nähen und den Rest aus normalem, schwarzen Baumwolljersey. Dass ich mich dann aber anders entschieden habe, habe ich nicht bereut, aber mir gut überlegt, denn dieser Lederjersey ist zwar elastisch, aber nicht so dehnbar wie Baumwolljersey. Also schnitt ich statt Gr. 32 die Leggings in Gr. 34 zu und wurde mit einer perfekt sitzenden Biker Leggings belohnt! <3

 

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Ich denke, das schreit ganz laut nach Wiederholung!! 😀 Da dieser Lederjersey auch noch recht warm hält, kann ich so eine Biker Leggings für die kälteren Monate wärmstens empfehlen.

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Puh, heute habe ich meine Wortanzahl mal wieder deutlich gesprengt und ganz ehrlich, ich weiß gar nicht, wie lange ich gebraucht habe, um all die Verlinkungen, Beschlagwortungen, Methabeschreibungen etc. zu setzen! Aber all diese Dinge, wie Schnittmuster, Stoffe, Plott konnten zueinander finden, weil ich mir Zeit gelassen habe. Und nun weiß ich wieder: Es muss nicht immer alles sofort sein! Nicht immer kann und muss alles gleich erledigt werden!  Manche Dinge müssen erst zueinander finden! <3

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Habt noch einen ganz wundervollen Donnerstag! Der Rest meiner Woche steht voll und ganz im Zeichen der Geburtstagsfeier für unseren Sunnyboy, denn wer kann schon von sich behaupten am 11.11. genau 11 Jahre alt zu werden!! 😉

Eure Jafi <3

Kurz zusammengefasst

Schnittmuster Pulli: Kaja B. von B-Patterns um 15 cm zum Pulli-Kleid verlängert in Gr.  34
Stoff : Doubleface Interlock muline black – wurde mir von Lillestoff  gratis zur Verfügung gestellt! <3

Schnittmuster Leggings: Biker Leggings Tara von Pattydoo
Stoff: Lederjersey in Schwarz von GreLu

Plottdatei November-Freebie von Kommplotthier erhältlich

Glitzerfolie von Himmelgrau

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