Strandkleid fürs Büro?!

Ja, geht das denn überhaupt?! Ein Strandkleid im Büro tragen?! Ich sage: “Ja! Natürlich geht das, ist halt alles nur eine Frage der Interpretation!” Nun gut, darüber könnte ich ja stundenlang philosophieren, aber ich finde, Bilder sagen mehr als Worte <3

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Die Farben des Ringeljerseys von Lillestoff  sind echte Gewinner! Gleich beide Farben, nämlich Rose Quartz und Serenity, hat das Pantone Institut zu den Farben des Jahres 2016 gekürt! Zum ersten Mal wurden zwei Farben fürs Jahr 2016, statt nur einer wie bisher, mit diesem Titel bedacht. Hier in diesem Stoff vereint trifft ein warmer Rosé-Ton auf kühles Blau. Ein harmonisches Pärchen wie ich finde, das das Zeug zum echten Wandlungskünstler hat! <3 Wie in meinem Fall mit einem rauchigen Blau kombiniert, wirkt selbst ein Strandkleid dann fein genug um bürotauglich zu sein. Eine passende Jacke sollte das Outfit dann noch komplettieren, aber das wird eine andere Geschichte! 😉

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Schnittmuster ist das Strandkleid von Kibadoo, wobei ich den Beleg für den Ausschnitt nicht nur nach innen, sondern auch nach außen verstürzt habe. Die Außenseite wurde wiederum nochmals mit einem Beleg verstürzt und somit versäubert. Damit der untere (äußere) Beleg etwas herausschaut, habe ich ihn um ein paar Millimeter breiter zugeschnitten und vor dem Absteppen etwas herausgezupft. Ein guter Ansatz war auch das E-Book MAbinta. Dort wird es ähnlich erklärt, nur dass der äußere Beleg mit Paspalband versäubert wird, was man natürlich auch bei dieser Variante so machen könnte. Da man das Ganze mit Worten echt nur schwer erklären kann, und weil mich einige nach einem diesbezüglichen Tutorial gefragt haben, werde ich das demnächst mal in Erwägung ziehen. Aber ein wenig müsst ihr euch noch gedulden. <3

Hier noch eine Nahaufnahme vom Ausschnitt:

Ausschnitt

Das Wetter verspricht ja nun doch endlich ein wenig sommerlich zu werden. Grund genug mein Strandkleid mit ins Büro zu nehmen. <3

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Genießt noch einen sonnigen Mittwoch! Ich schaue heute mal beim After Work Sewing vorbei! <3 😀  Eure Jafi

Kurz zusammengefasst:

Stoff: Ringeljersey Rose Quartz/Serenity – wurde mir von Lillestoff zum Designvernähen gratis zur Verfügung gestellt <3

Schnittmuster: Strandkleid von Kibadoo

Fotos: Press The Button

 

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Meine MAbinta oder Dieser Weg wird kein leichter sein

Oftmals dauert die Fertigung eines Kleidungsstückes nur wenige Stunden. Jeder Handgriff sitzt, alles läuft wie am Schnürchen und ruck-zuck ist alles so, wie frau es sich vorgestellt hat. Aber manchmal kommt irgendwie alles ganz anders …

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Zuerst lag dieser tolle Bauwolljersey von Lillestoff in Lachs-Melange ewig bei mir herum, da ich nicht so recht wusste, was ich mir daraus nähen soll. Für unifärbige Stoffe gibt es ja so viele Möglichkeiten, da ist guter Rat teuer! Dann kam endlich die Idee und das passende Schnittmuster, natürlich mitten in der Nacht – bin ja hauptsächlich nachts nähaktiv. 😛 Der Anfang ging noch recht flott von der Hand. Schnell hatte ich alles zugeschnitten und den wunderbaren Ausschnitt von meiner MAbinta genäht. Nur blöd, dass das von mir verwendete Paspelband nur mehr für den Ausschnitt gereicht hat, nicht aber jedoch für die von mir noch vorgesehenen Taschen und Manschetten.

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So stiefelte ich mit einem letzten Rest als Muster durch die halbe Stadt, um nochmal dieses Paspelband in der selben Farbe zu bekommen. Totale Fehlanzeige! Aber eines fand ich dann doch – und zwar ein Schrägband im fast identen Farbton. Also nahm ich noch eine Paspelschnur mit und bastelte mir aus diesen zwei Dingen selbst ein Paspelband. Mit dem Reißverschlussfüßchen hat das super funktioniert! So konnte ich dann endlich doch noch die Taschen und Manschetten mit Paspelband versehen. Hier seht ihr eine kurze Zusammenstellung der einzelnen Arbeitsschritte:

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Raglan-Shirt meets Triangulum

Heute starte ich eine Serie, in der ich euch Schnittmuster von Shirts vorstellen möchte, die ich in letzter Zeit für mich entdeckt und genäht habe. Großteils habe ich diese Shirts einfärbig gehalten. Einerseits sind solche Shirts besser zum Kombinieren und andererseits bin ich ja seit Kurzem stolze Plotterbesitzerin und brauche vermehrt einfärbige Shirts zum Beplotten.

Als erstes beginne ich mal mit dem V-Raglan-Shirt von ki-ba-doo, welches ich allerdings bei den Ärmeln und beim Halsausschnitt abgeändert habe. Die Ärmel fand ich nach unten hin zu sehr ausgestellt, darum habe ich sie begradigt. Beim Halsausschnitt war schon am Schnittmuster für mich zu erkennen, dass dieser mir viel zu weit sein würde. Somit habe ich den V-Ausschnitt vernachlässigt und einen normalen runden Ausschnitt zugeschnitten, den ich am Vorderteil auch noch um ca. 3 cm nach oben hin versetzte. Nach der ersten Anprobe kam dann das große Entsetzen: Der Ausschnitt war noch immer viel zu weit! Es wäre in diesem Fall wohl notwendig gewesen, den kompletten Ausschnitt, also rundherum, um ca. 1 cm zu verringern. Einzige Möglichkeit, den Ausschnitt noch halbwegs hinzubekommen war, an ihm ein sehr enges Halsbündchen anzunähen. Puh, das ging dann gerade noch! Da ich eigentlich schon die kleinste Größe (Gr. 34) genäht hatte,  steht für mich fest, dass dieses Shirt und ich nicht so recht zueinanderpassen. Vielleicht bekommt der Schnitt nochmal eine 2. Chance, allerdings müsste ich dann beim Ausschnitt doch noch wesentlich nachbessern.

 

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Schön anzusehen ist das Shirt aus dem bordeauxfärbigen Jersey Jaro von Swafing aber allemal! Schon allein aufgrund des so wunderbaren Plotts aus hellgrauer Flexfolie mit dem klangvollen Namen “Triangulum” von Elfriede und Fridolin. Hier durfte ich sogar das allererste Mal Probeplotten. Natürlich ging das nicht ganz ohne Pannen ab, denn ich bin noch nicht so versiert mit dem Plotter. Daher passierte es mir, dass ich die Schneidematte nicht korrekt in den Plotter einlegte. Das hatte zur Folge, dass die rechte Reihe der Elemente etwas abgeschnitten wurde. Nun ja, ich würde sagen: “Typischer Anfängerfehler!” 😛 Aber zum Wegwerfen war es ja viel zu schade und so schnitt ich auch die untere Reihe einfach ab. Somit war das Quadrat wiederhergestellt, und dass es dadurch etwas kleiner wurde störte mich nicht im Geringsten. Die nun übrig gebliebenen Einzelelemente habe ich dann einfach frei platziert, so als ob sie gerade  aus dem Triangulum herausgefallen sind.

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