Mein Lillestoff-Double

Das Original

Heute möchte ich euch etwas zeigen, dass hier schon seit ein paar Wochen gedulig darauf wartet. Wie im Beitragsbild zu sehen, habe ich mir ein Outfit quasi gedoubelt. Für mein Double-Outfit habe ich natürlich Lillestoff-Stoffe verwendet und darum ist es also mein Lillestoff-Double.

Das Originalbild stammt aus der Handmade Kultur, Ausgabe 4/2014. Ich mag die Handmade Kultur sehr und hatte sie längere Zeit abonniert. Schon einige meiner früheren Werke sind nach Schnittmustern aus dieser Zeitschrift entstanden. Aber ich weiß beim besten Willen nicht mehr, warum ich diese Hose nicht schon früher mal ausprobiert hatte, denn eigentlich passt sie genau in mein Beuteschema. Vielleicht lag es an den zur Verfügung stehenden Größen. Da ich ja Gr. 32/34 trage und dieses Schnittmuster erst mit Gr. 36 beginnt, war ich wohl nicht mutig genug es abzuändern.

Mittlerweile macht mir das nichts mehr aus und habe ich mir erst einmal etwas in den Kopf gesetzt, dann versuche ich es bestmöglichst umzusetzen. Ganz nach dem Motto: Was nicht passt, wird passend gemacht! Wobei ich gestehen muss, dass diese Hose vor allem in der Weite einiges an Änderung bedurfte. Aber ich konnte die Grundform und die Optik absolut erhalten und genau darum ging es mir.  Mit dem Endergebnis bin ich jedenfalls mehr als zufrieden

Das Double

Für mein Hosen-Double habe ich den wundervollen Sweat Eispusteblume (Design Susalabim) verwendet. Er hat eine tolle Haptik und eignet sich daher perfekt für eine Hose. Aufgrund der Dehnbarkeit des Stoffes konnte ich auf eine Reißverschlussöffnung getrost verzichten, denn ich komme auch so bequem in die Hose rein und wieder raus. Für den perfekten Sitz sorgt im Bund ein breites Gummiband. Ansonsten habe ich alles vom Original, wie z.B. die Abnäher und die tiefen Hosentascheneingriffe übernommen – sogar die Hosenschlitze mit Reißverschluss.

Mein Oberteil besteht aus dem Sommerjersey Agnes (Design enemenemeins) und das Schnittmuster dazu kommt aus dem Hause Fitzi Schnittreif und nennt sich Frau Josy. Mir gefällt besonders die schmale Passform und die besondere Optik im Ärmelbereich. Das Shirt ist jedenfalls recht flott genäht und ein perfekter Begleiter für die wärmere Jahreszeit und ein bisschen Ähnlichkeit zu meiner Vorlage hat es irgendwie auch.

Noch ein Wort

Aber was wäre mein Lillestoff-Double ohne diese schönen Bilder? Dem lieben Josef von Fotogeschichten Gerl verdanke ich, dass die Fotos immer gut in Szene gesetzt sind. Ich zeigte ihm kurz das Bild aus der Zeitschrift und er wusste sofort, was zu tun ist. Schon nach wenigen Versuchen hatten wir das richtige Double-Bild im Kasten. Ach, ich finde es einfach großartig!

Ich bin sehr gespannt, was ihr davon haltet. Ich mag mein Lillestoff-Double jedenfalls sehr und natürlich fällt es etwas aus der Reihe. Das soll auch ganz bewusst so sein, denn genau aus diesem Grund nähe ich mir ja meine Kleidung selbst.

Habt noch einen schönen Donnerstag! Alles Liebe! Janine

Kurz zusammengefasst:

Schnittmuster Hose: Handmade Kultur, Ausgabe 4/2014 – hier als Gratisschnittmuster erhältlich!

Stoff: Sweat Eispusteblume, Design Susalabim – wurde mir von Lillestoff gratis zur Verfügung gestellt!

Schnittmuster Shirt: Frau Josy von Fritzi Schnittreifhier erhältlich

Stoff: Sommerjersey Agnes, Design enemenemeins – wurde mir im vorigen Sommer von Lillestoff gratis zur Verfügung gestellt!

Fotos: Logo GerlFotogeschichten Gerl“ powered by T&L Stoffgeschichten

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MAtordis meets Organic Lines

Organic Lines

In meinem Beitrag MAtordis und Modal Anemone hatte ich ja schon erwähnt, dass ich mir nach dem Shirt auch noch ein Kleid genäht hatte. Und ich war mir absolut sicher, dass dieser traumhafte Stoff namens Organic Lines nach dem Design von Mia Maigrün perfekt zum Kleid passt. Also MAtordis meets Organic Lines – da haben sich wieder Zwei gefunden, die einfach zusammengehören!

Dieser tief dunkelbraune Biobaumwolljersey, natürlich aus dem Hause Lillestoff, mit den wundervollen floralen Linien aus glänzendem Kupfer trifft ganz tief im mein Stoffherz. Unendlich oft habe ich ihn gestreichelt, weil er so etwas Besonderes ist. Er besitzt auch eine herrliche Haptik, was mir die Entscheidung leicht machte, ihn zu einem MAtordis-Kleid zu vernähen.

MAtordis

Also ich muss ehrlich gestehen, dass mir MAtordis als Kleid noch ein wenig besser gefällt als das Shirt. Das könnte daran liegen, dass das Kleid mit den offenen Schultern halt noch einen Tick eleganter wirkt. Die Passform des Kleides ist hervorragend und bedurfte keinerlei Änderungen. Ich entschied mich nochmals für die langen Ärmel, denn zum Zeitpunkt des Entstehens meines MAtordis-Kleides war es noch ziemlich kalt und da war mir noch nicht nach kurzen Ärmeln.

Grundsätzlich habe ich schon in meinem Beitrag MAtordis und Modal Anemone detailliert beschrieben, was bei den Schulterausschnitten zu berücksichtigen ist. Für das Annähen des Versäuberungsstreifens habe ich jedoch noch eine Methode gefunden, die mir persönlich besser gefällt, als es im E-Book beschrieben ist.

Der Versäuberungsstreifen

Die Breite des Streifens richtet sich bei dieser Methode nach der Nahtzugabe der verwendeten Overlockmaschine. Die Berechnung dazu ist wie folgt: 3,5 x die Breite der Nahtzugabe. In meinem Fall ergibt das eine Breite von 2,5 cm.

Dieser Versäuberungsstreifen wird zu einem Ring geschlossen. Nun wird dieser Streifen auf die rechte Seite, also auf die Außenseite des Schulterausschnitts angenäht. Das funktioniert gleichermaßen, wie das Annähen eines Halsbündchens. Hier ein paar Bilder und Erklärungen dazu:

Hier sieht man, wie ich den Schulterausschnitt „geviertelt“ habe.

 

Danach habe ich den Versäuberungsstreifen, den ich ebenfalls „geviertelt“ hatte, genau auf die Nadeln des Schulterausschnittes gesteckt.

Der Versäuberungsstreifen ist etwas kürzer als der Schulterausschnitt. So soll es sein!

Der Versäuberungsstreifen ist angenäht.

Anschließend habe ich die offene Seite des Versäuberungsstreifens mit der Overlock versäubert.

Dann habe ich den Versäuberungsstreifen um die Nahtzugabe nach innen geklappt und …

… mit Stecknadeln von der rechten Seite festgesteckt.

Fertig gesteckt!

Danach wird der Versäuberungsstreifen knappkantig mit der Nähmaschine festgesteppt.

Das fertige Ergebnis kann sich innen wie außen sehen lassen!

Ich steh total auf mein MAtordis-Kleid aus dem wunderschönen Organic Lines und bin sehr gespannt, was ihr davon haltet!

Heute schaue ich wieder bei Rums vorbei und freue mich schon wieder sehr auf all die vielen tollen Nähbeispiele.

Habt noch einen herrlichen Frühlingstag, ihr Lieben! Alles Liebe! Janine

Kurz zusammengefasst:

Schnittmuster Shirt: MAtordis von Kibadoo

Stoff: Organic Lines, Design von Mia Maigrün – wurde mir von Lillestoff gratis zur Verfügung gestellt!

Fotos: Logo GerlFotogeschichten Gerl“ powered by T&L Stoffgeschichten

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Mit Norsk vår und Ethnoliebe in den Frühling starten

Wolljersey Norsk vår

Heute gibt es eine ordentliche Portion Sonne von mir mit Wolljersey in Senf! Jetzt werden sich bestimmt einige von euch fragen: „Aber steht Wolljersey nicht eigentlich im Widerspruch zu Frühling oder Sommer?“ Ich kann das ganz klar mit „Nein!“ beantworten. Dieser Wolljersey ist so herrlich angenehm zu tragen und leichte Strickware für Frühling/Sommer ist ja schon seit Jahren ein Dauerbrenner. Also absolut kein Widerspruch – mit Norsk vår und Ethnoliebe in den Frühling starten.

Ganz abgesehen von der Farbe Senf mag ich besonders dieses tolle Design Norsk vår. Es wurde von Katrin Riedl alias et voilà für Lillestoff entworfen, wobei es sich um ihr Debütdesign handelt. Und ich muss sagen, es ist wirklich großartig geworden! Bereits am vergangenen Wochenende sind schon mehrere Farben und Muster dieses Rapportstoffes (ein Rapport ist ca. 0,80 m lang) in den Lillestoff-Shop eingezogen und am kommenden Samstag werden Senf, Rauchblau und Dunkelgrau/Petrol diese Kollektion noch komplettieren.

Ja, so ein nordischer Frühling, der kann schon was! Dennoch was wäre der schönste Stoff ohne das passende Schnittmuster? Als ich diesen Stoff das erste Mal sah, wusste ich sofort, was ich mir daraus nähen wollte. Es handelt sich zwar zugegebenermaßen um ein recht sommerliches Kleidchen, aber mit schönen Stiefeln und passender Jacke ist es durchaus auch schon im Frühling tragbar.

Ethnoliebe

Kenner unter euch werden das Schnittmuster sofort erkannt haben! Es ist die Ethnoliebe von Jojolino. Bereits vergangenen Spätsommer hatte ich mir schon eine Ethnoliebe aus dem grandiosen Diamonds genäht und war begeistert von diesem Schnitt.

Ursprünglich wollte ich die Fransen aus einfärbigem Baumwolljersey gestalten, aber nach näherer Betrachtung fand ich es viel besser, einfach aus dem gemusterten Teil des Norsk vår die Fransen zuzuschneiden. Da der Stoff ja zu 90 % aus Biobaumwolljersey besteht, drehen sich die Fransen, sobald man daran zieht oder sie etwas mit Dampf aus dem Bügeleisen befeuchtet, genau so schön ein, wie jene aus 100 % Baumwolljersey.

Den Rockteil habe ich auch dieses Mal wieder mit einem dehnbaren Futterstoff unterfüttert. Ergänzend kam dieses Mal nur noch der Tunnelzug mit Durchzugsband dazu, was das Kleid deutlich sportlicher wirken lässt.

Mit diesem sonnigen Teilchen verabschiede ich mich nun für heute und wünsche euch einen ganz tollen Frühlingsbeginn!! Alles Liebe! ❤️ Janine

Kurz zusammengefasst:

Schnittmuster: Ethnoliebe als Kleid von jojolinohier erhältlich

Stoff: Wolljersey Norsk vår in Senf – Design von Katrin Riedl alias et voilà – wurde mir von Lillestoff gratis zur Verfügung gestellt und erscheint am 18.03.2017

Fotos: Logo GerlFotogeschichten Gerl“ powered by T&L Stoffgeschichten

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