Be The Change

Heute zeige ich euch ein Kleid mit einer wahrhaft legendären Botschaft von Gandi – Be the change you want to see! Natürlich könnte ich jetzt stundenlang über diese Aussage philosophieren und meine Gedanken dazu mit euch teilen. Aber ich denke jeder von euch weiß, dass er es selbst in der Hand hat Veränderungen zu erwirken – im Großen wie im Kleinen. Und so möchte ich diese Botschaft auch einfach mal so stehen lassen.

Bei Be The Change handelt es sich um einen ganz wunderbaren Biobaumwolljersey, den Biostoffe.at als Eigenproduktion für sich anfertigen ließ. Kreiert hat dieses universell einsetzbare Design die großartige Cat Wienett. Ein tolles Zusammenspiel zwischen einem österreichischen Unternehmen und einer österreichischen Designerin, das mein Herz definitiv höher schlagen lässt.

Als ich diesen Stoff das erste Mal in meinen Händen hielt, hatte ich gleich viele Ideen. Be The Change kann ja so vieles sein – ein Shirt, ein Rock, ein Kleid usw., dabei ist dieses Design nicht nur für uns Mädels interessant. Für Kinder und Männer funktioniert es wegen seines sportiven Charakters mindestens genau so gut.

Nach längerem Hin und Her bin ich letztendlich dann bei diesem Knoten-/Bindekleid hängen geblieben. Das Schnittmuster ist von Emmilou und nennt sich Annie. Ein wenig musste ich Annie für mich anpassen – Ober- und Unterteil hatten nicht so recht zueinandergepasst – also für mich. Mit den kurzen Bindebändern fand ich das Auslangen. Die Ärmel habe ich hingegen etwas verlängert und mit einem schmalen Bündchen am Ärmelsaum abgeschlossen.

Das Halsausschnitt- und die Ärmelbündchen habe ich so zugeschnitten, dass die Schriftzüge gut zu lesen sind. Dass es bei den Ärmeln wohl besser gewesen wäre, die Bündchen andersherum anzunähen, ist mir erst bewusst geworden, als ich die Bilder sah. Nun gut, in diesem Fall muss man halt von links nach rechts lesen.

Ja, der Nähnerd in mir ärgert sich darüber ein bisschen, aber hey, nobody is perfect! Perfekt ist jedenfalls der Tragekomfort des wunderbar weichen Biobaumwolljerseys. Somit ist dieses Kleid ein absolutes Wohlfühlteil mit dem gewissen Extra.

Ich wünsche euch noch einen schönen Donnerstag! Bis demnächst, eure Janine

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KURZ ZUSAMMENGEFASST:

Stoff: Biobaumwolljersey Be The Change – Eigenproduktion für Biostoffe.at – wurde mir gratis von Biostoffe.at zum Designnähen zur Verfügung gestellt

Design: Cat Wienett

Schnittmuster: Annie vom Emmilou

FOTOS:

Logo Gerl

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Hanging Leaves Red

Wow, was für eine Farbe! Ja, ich mag Rot total gern und das Beste, es passt auch zu mir. Darum habe ich mich total gefreut, als Biostoffe.at mir diesen Stoff aus ihrer Eigenproduktion zum Vernähen zukommen ließ. Zu dieser tollen roten Farbe gesellt sich auch noch dieses zarte grafische Design in Weiß mit dem herbstlichen Namen Hanging Leaves Red dazu. Einfach perfekt!

Hanging Leaves Red besteht aus Tencel-Jersey und ist wunderbar weich und absolut angenehm zu tragen. Eine sehr feine Stoffqualität, die ich bisher noch nicht kannte. Dieser Stoff lässt sich ähnlich wie Modal einfach verarbeiten, ist aber nicht ganz so rutschig.

Ich mag Kleider sehr, doch manchmal brauche ich einfach nur ein Shirt oder einen Rock. Warum also nicht Shirt und Rock separat nähen, damit sie dann zusammen wie ein Kleid aussehen? Darum habe ich mich dieses Mal gegen ein Kleid entschieden.

Und zusammen getragen sieht es dann ohnehin wie ein Kleid aus. Finde ich total klasse! Genäht habe ich mir das Shirt/Kleid Gaia von Mirastern. Da Ober- und Rockteil durch ein Büdchen getrennt sind, habe ich genau dieses auch für die Teilung genutzt.

Das Shirt habe ich grundsätzlich nach Anleitung genäht, jedoch habe ich das Vorderteil im Bruch und nicht wie vorgesehen geteilt zugeschnitten. Für den kleinen Schlitz habe ich mir einen Beleg gebastelt. Damit ich das Shirt dennoch problemlos in Hose oder Rock stecken kann, habe ich auf das Bauchbündchen verzichtet und stattdessen um diese Breite verlängert.

Der Rock ist genau das Rockteil vom Schnittmuster mit Bauchbündchen, wobei ich das Bündchen etwas enger zugeschnitten habe, damit es gut sitzt.

Das war es für heute mit dem offiziellen Teil meines Beitrages. Ich habe jetzt noch ein paar Zeilen geschrieben, die mir aus aktuellem Anlass sehr am Herzen liegen.

Heute trage ich Rot-Weiß-Rot – die Farben unserer Nation! Das sage ich voller Stolz, auch wenn das nicht immer so war. Nicht, dass ich das Land nicht mochte. Aber, obwohl ich schon seit einer Ewigkeit hier in Österreich lebe, konnte ich mir lange Zeit nicht vorstellen, die österreichische Staatsbürgerschaft zu beantragen.

Der Beginn war recht schwierig. Zu oft legten uns damals die Behörden Steine in den Weg. Dennoch die Basis hat gestimmt und es gab Menschen, die mir eine Chance gaben und an mich glaubten. Die mir mit Respekt begegneten, weil es ihnen egal war, von wo ich her kam. Und im Laufe der Zeit kamen auch neue Freunde, ein toller Job, eine liebe Familie dazu und so wurde dieses schöne Land mein zu Hause.

Als mein Sohn dann unterwegs war, machte ich dann doch endlich den Schritt zum Amt und beantragte die Staatsbürgerschaft. Heute fühle ich mich so sehr verbunden mit all den vielen verschiedenen (auch sprachlichen) Facetten, den wunderbaren Landschaften, der Mentalität und den liebenswerten Menschen dieses großartigen Landes. Ja, ich bin heute gerne und uneingeschränkt Österreicherin!

Natürlich fehlt mir meine Heimat, die ich leider viel zu selten besuchen kann. Ich bin zwar nur aus dem Nachbarland zugereist, dennoch gab es Unterschiede, die es mir nicht immer leicht machten. Nur mit Akzeptanz und Toleranz all den fremdartigen Dingen gegenüber war es auch für mich möglich, dass es sich hier irgendwann nach Heimat angefühlt hat.

Um so weniger kann ich verstehen, dass Menschen hier einreisen und leben, und doch so wenig von diesem Land und seinen Menschen verstehen und lernen wollen. Stattdessen hassen und verachten sie alles so sehr, dass sie eine ganze Stadt in Angst und Schrecken versetzen und unschuldige Menschen ermorden. Egal wie religiös man ist, aus meiner Sicht rechtfertigen diese Taten absolut gar keine Religion.

Angesichts der dramatischen Ereignisse am Montag musste ich das einfach mal loswerden! Ganz egal, ob diese Tat verhindert hätte werden können oder nicht – wer hier in Österreich lebt und all seine Vorzüge genießt, der sollte dieses Land auch achten und respektieren. Wir sind ein demokratisches Land und wir stehen zusammen, in guten wie in schlechten Zeiten. Und mit Überzeugung kann ich sagen: I am from Austria!

In diesem Sinne wünsche euch noch eine schönes Wochenende und bis bald, eure Janine.

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Kurz zusammengefasst:

Stoff: Tencel-Jersey Hanging Leaves Red – Eigenproduktion für Biostoffe.at -wurde mir gratis von Biostoffe.at zum Vernähen zur Verfügung gestellt

Schnittmuster: Gaia von Mirastern (Rock und Shirt getrennt genäht)

Fotos:

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Graffiti

Endlich läuft mein Blog wieder!! Fragt mich nicht, was Schuld war. Nach etlichen Aktualisierungen, lief auf einmal wieder alles. Ach, bin ich froh darüber, denn heute möchte ich euch etwas Besonderes zeigen! Darf ich vorstellen? Das ist Graffiti!

Graffiti ist ein unfassbar tolles Design, das Biostoffe.at exklusiv bei Lillestoff für sich drucken hat lassen. Ich bin so begeistert! Die irrgartenähnliche geometrische Anordnung der Streifen finde ich mega interessant und die leuchtenden Farben samt Schattierungen verbreiten einfach nur gute Laune.

Mit diesem Design ist man kleidungstechnisch absolut nicht gebunden. Es passt zu einem Kleid oder Rock genauso gut wie zu einem Shirt oder einer Hose – alles ist mit Graffiti möglich. Außerdem ist er vollkommen unisex. Ob Frau, Mann oder Kind- Graffiti passt einfach jedem!

Damit auch alle Nähträume verwirklicht werden können, hat Biostoffe.at Graffiti aber nicht nur auf Biobaumwolljersey drucken lassen, sondern auch auf feinste Popeline. Damit kommen auch alle Liebhaber von Webware voll und ganz auf ihre Kosten.

Da ich ja ein bekennender Fan der Popeline von Lillestoff bin und schon einige Projekt daraus verwirklicht habe, wie z.B. hier oder hier, habe ich mich zum Vernähen für diese Webware entschieden. Aufgrund ihrer Leichtigkeit ist sie perfekt geeignet für meinen Ballonrock.

Beim Schnittmuster bin ich vom Kinderschnittmuster Ballonrock von Konfetti Patterns ausgegangen. Ich musste eigentlich nur bei Gr. 164 die Länge für mich anpassen. Der Rock gefällt mir richtig gut! Und da ich für das Innenfutter dehnbaren Futterstoff statt Baumwolljersey verwendet habe, kann ich diesen Rock auch an kühleren Tagen gut über eine Leggins tragen. Diesen Rock nähe ich mir bestimmt noch öfters.

Genießt die schönen Sommertage! Bis bald und alles Liebe, eure Janine.

P.S. Mehr Infos zum Oberteil findet ihr hier!

Kurz zusammengefasst:

Stoff: Popeline Graffiti, produziert für Biostoffe.at von Lillestoff – wurde mir von Biostoffe.at zum Designnähen gratis zur Verfügung gestellt.

Schnittmuster:
Ballonrock von Konfetti Patterns (Länge wurde von mir angepasst) – hier gefunden

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