Einer tanzt doch immer aus der Reihe!

Worum geht’s?

Einer tanzt doch immer aus der Reihe! Ja, dieser Titel könnte heute wohl kaum zutreffender sein, denn wenn man genauer hinsieht, kann man erkennen, dass sich einer meiner roten Kolibris nicht an das vorgegebene Muster hält. Mmh, ist eigentlich eh so, wie auch sonst im Leben. Oder? Immer wird es einen geben, der sich nicht an Vorgaben hält, einer der sich nicht anpasst, immer das macht, was er will und Unruhe stiftet.

Nun ja, zu dieser Sorte Mensch würde ich mich grundsätzlich ja nicht unbedingt zählen. Dafür bin ich zu sehr Teamplayer, eben im Geiste und Herzen ein Sportler, eine, die eher bemüht ist, dass alle zueinander finden und das alles harmonisch ist.

Aber bei einer Sache falle ich dann doch ein wenig aus dem Rahmen und zwar, wenn es um Mode geht. Das war schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben! In dieser Welt kann ich mich ausleben, kann ich sein, wie ich will und hier darf es auch mal schräg und anders sein. Wobei anders heißt ja nicht, dass es schlecht ist. Und weil mir schon als Teenager selten Kleidung von der Stange gefiel, fing ich unter anderem an zu nähen. Okay, dass ich nicht sonderlich groß bin, hatte auch ein bisschen damit zu tun.

Worauf will ich hinaus?

Aber worauf ich will ich eigentlich hinaus? Grundsätzlich finde ich, dass Mode dazu da ist, eben mal aus der Reihe zu tanzen und aus dem Gewohnten auszubrechen. Seiner Kreativität freien Lauf zu lassen, anders als andere sein zu können und zu dürfen. Stellt euch mal vor, wir hätten alle den gleichen Geschmack. Oder noch schlimmer, wir würden alle mehr oder weniger das Gleiche tragen. Eigentlich kaum vorstellbar!

Ich selbst folge kaum Trends und würde mich schon gar nicht als Trendsetter bezeichnen. Dennoch freue ich mich enorm, wenn das eine oder andere von mir entstandene Teil gut bei euch ankommt. Unter anderem beziehen wir Sewingblogger daraus ja auch einen Teil unserer Energie, wenn ihr versteht, was ich meine. Es ist sehr schön zu wissen, dass viele meine Leidenschaft honorieren und anerkennen, was ich tue.

Was soll das?

Es ist aber leider auch traurig für mich, dass meine unmittelbarste Umgebung so gar kein Verständnis dafür hat. Es kommen dann so Meldungen, wie z.B. „Warum machst du das?“, „Was bringt dir das?“ oder „Also, du könntest mit deiner Freizeit aber auch was Besseres anfangen!“ Und so weiter und so fort.

So stehe ich Tag für Tag diesen haltlosen Ansagen gegenüber und habe es schon lange aufgegeben mich zu rechtfertigen. Denn eines ist Fakt: Es ist meine Intension, meine Leidenschaft und eine Art Berufung, auch wenn ich dies zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu meinem Beruf machen kann, obwohl ich es gerne machen würde. Ja, ich fühle mich berufen genau das zu tun! Und nein, ich könnte mit meiner Freizeit nichts Besseres anfangen. Und ich tue es, weil es mich unendlich glücklich macht! Basta!

Was bleibt?

Gott sei Dank gibt es aber auch noch den anderen Teil der Familie und der Freunde, die mich verstehen, die mich unterstützen und für mich da sind, wenn ich sie brauche. Darüber bin ich unendlich dankbar, denn auch daraus beziehe ich einen großen Teil meiner Energie für all das, was ich hier tue. Denn das Wichtigste ist für mich in diesem Fall, eben doch mal aus der Reihe zu tanzen zu dürfen!

Zu guter Letzt

Oh je, eigentlich wollte ich heute über etwas völlig anderes schreiben. Eigentlich, so wie immer! Aber heute ist doch alles ein wenig anders und mein Beitrag tanzt auch ein wenig aus der Reihe! Dennoch möchte ich euch ein paar Infos zu meinem neuen Shirt nicht vorenthalten, das ich mir aus dem unglaublich angenehm zu tragenden Modal namens Picaflor nach einem Design von Milchmonster, natürlich aus dem Hause Lillestoff, genäht habe.

Was Modal genauer ist, habe ich in diesem Beitrag schon mal für euch zusammengefasst. Das Shirt ist das Bubikragenshirt Laura von Pattydoo, das ja auch ganz ohne Bubikragen hervorragend funktioniert.

Die kleinen roten Kolibris habe ich ganz einfach mit einem Textilmalstift nachgezeichnet. Das ist absolut keine Hexerei, aber der Effekt ist einfach enorm. Dazu haben ich und mein Sunnyboy ein kleines Video gedreht, um euch zu zeigen, wie ich dabei vorgegangen bin. Das werde ich euch demnächst zeigen.

So, das war’s auch schon für heute! Ich wünsche euch allen da draußen einen schönen Donnerstag! Bleibt kreativ und tanzt doch auch einmal aus der Reihe!

Alles Liebe! Janine

Kurz zusammengefasst:

Stoff:  Modal Picaflor (Design Milchmonster) –  wurde mir von Lillestoff gratis zum Vernähen zur Verfügung gestellt und erscheint am 25.02.2017!

Schnittmuster: Bubikragenshirt Laura (ohne Kragen) von Pattydoo
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Einmal Minna bitte!

Mmh, wer oder was ist Minna? Und überhaupt, was heißt: „Einmal Minna bitte!“?

Ja, Minna ist so ein Running-Gag zwischen mir und meiner Mama, denn immer, wenn früher Hausarbeit anfiel, auf die keine von uns beiden so recht Lust hatte, dann riefen wir nach Minna. Minna war das imaginäre Hausmädchen oder anders gesagt, das Mädchen für alles, das zwar nicht real existent war, aber irgendwie wurde ständig nach ihr gerufen: „Minna, bügele die Wäsche! Saug mal Staub! Geh mal einkaufen!“ und so weiter. Wer Minnas Aufgaben dann letztendlich übernahm, war einerlei. Die Hauptsache war, dass die lästige Hausarbeit zuerst einmal weiterdelegiert werden konnte. Letztendlich wurde dann über Minna geschimpft, weil sie so faul war und keine der geforderten Aufgaben erledigt hatte und wir die notwendigen Hausarbeiten dann selbst erledigen mussten. Einer unserer Lieblingssätze lautete dann: „Wer hat Minna heute schon wieder frei gegeben?“ oder „Auf Minna ist auch kein Verlass, alles muss man selber machen!“

Das Schnittmuster

Nun ja, die Minna, um die es heute in meinem Blogpost geht, hat rein gar nichts mit unserem imaginären Hausmädchen zu tun. Es handelt sich natürlich um ein neues Schnittmuster, das aus dem Hause Fadenkäfer kommt. Diese Minna ist eine wunderschöne Strickjacke, die es für Kinder in den Gr. 74-164 und für Erwachsene in den Gr. 32-58 gibt. Außerdem kann Minna mit oder ohne Kapuze und in 2 verschiedenen Längen genäht werden. Das E-Book ist perfekt bebildert und erklärt jeden einzelnen Arbeitsschritt ganz genau.

Ganz besonders hervorheben möchte ich noch, dass das E-Book dieses Schnittmusters neben einer normalen A4-Datei auch noch eine A0-Datei beinhaltet. Das mag ich ja total, da es mir aus Umwelt- und Zeitgründen ein Graus ist A4-Blätter zusammenzukleben. Und für all diejenigen, die ebenso ungern wie ich A4-Blätter kleben, aber über keinen Planplotter für den Ausdruck der A0-Datei verfügen, wird es dieses Schnittmuster ab 09.02.2017 auch noch als Papierschnittmuster geben. Ich durfte dieses Papierschnittmuster schon vorab in den Händen halten und es ist wirklich toll.

Kleines Taschentutorial

Die Vorderteile verfügen über raffinierte Tasche, die aber durch die Unterteilung in Ober- und Unterteil ganz simpel zu nähen sind. Allerdings habe ich den Zuschnitt etwas verändert und mir dadurch auch noch einen Arbeitsgang erspart, was ich euch noch in einem kleinen Tutorial zeigen möchte.

Vor Zuschnitt wird zuerst das Schnittmuster der Tasche jeweils direkt an das Schnittmusters des Unter- und Oberteils an die Taschenmarkierung gelegt. Da das Schnittmuster eine Nahtzugabe von 1 cm beinhaltet, muss die Tasche exakt 1 cm über die Markierungen herausragen.

 

Damit die Schnittmusterteile nicht verrutschen, können sie mit Hilfe eines Klebebandes fixiert werden.

So sieht es dann beim Vorderteil aus.

Und hier noch die Ansicht des Unterteils.

Anschließend werden die Ober- und Unterteile genauso zugeschnitten. Um gegengleiche Teile zu erhalten, ist es natürlich am besten, den Stoff gleich im Bruch zuzuschneiden. Nun werden Ober- und Unterteile, so wie am Bild ersichtlich, aufeinander gesteckt und mit der Nähmaschine mit exakt 1 cm Nahtzugabe zusammengenäht.

Abhängig von der verwendeten Stoffart empfiehlt es sich, diese Naht noch zu versäubern. Das kann man entweder mit einem passenden Stich der Nähmaschine oder mit der Overlock machen. Ich habe meine Overlock dazu verwendet, wobei ich allerdings das Messer weggeklappt habe, denn im Gegensatz zur Nähmaschine ist es mit der Overlock recht schwierig, Ecken im 90°-Winkel zu nähen, ohne möglicherweise mit dem Messer den Stoff zu beschädigen.

Auf diesem Bild kann man gut sehen, dass sich das Messer oben befindet.

Hier sieht man das fertige Vorderteil.

Mit dieser Methode erspart man sich den Arbeitsschritt des Annähens der Taschen. Setzt allerdings voraus, dass genug Stoff vorhanden ist.

Der Strickstoff

Dieser butterweiche Strickstoff wurde mir von der lieben Carolin von Fadenkäfer zur Verfügung gestellt und kommt aus dem Hause Staghorn. Abgesehen von dem von mir vernähten Beigeton gibt es noch viele weitere Farben. Er besteht zu 52% aus Polyamid, 22% aus Polycotton und 26% aus Polyethelen und ist natürlich nicht nur für Strickjacken geeignet. Auch Shirts, Mützen, Kleider etc. können daraus gefertigt werden.

Meine Minna und ich verabschieden uns nun für heute von euch. Habt noch einen schönen Tag!

Alles Liebe! ❤️ Janine

Kurz zusammengefasst

Schnittmuster: Strickjacke Minna von Fadenkäfer – gibt es hier und hier bis 09.02.2017 noch zum günstigen Einführungspreis

Stoff:  butterweicher Strickstoff von Staghorn – wurde mir von Carolin von Fadenkäfer gratis zur Verfügung gestellt

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Liva meets Ethno Love

Das Schnittmuster

Was steckt hinter dem heutigen Titel „Liva meets Ethno Love“? Zuerst einmal ein völlig neues Kleiderschnittmuster aus dem Hause Lillestoff, welches von Rosa P. kreiert wurde und den Namen „Liva“ trägt.

Liva ist lässig, praktisch, bequem und schick zugleich. Aber dieses Schnittmuster ist auch noch eines, nämlich erfrischend anders! Es ist der absolute Kontrast zu all den Kleidern, die ich mir bislang genäht hatte und zumeist auch bevorzuge zu nähen. Die meisten meiner Kleider sind eher körpernah geschnitten, mit enger Taille und vorzugsweise mit A-Linien- oder weit schwingendem Rockteil. Aber Liva ist das alles nicht! Dieses Kleid kommt mit seiner Egg-Shape-Form vollkommen legere daher und verzichtet auf figurnahe Features. Ja, mehr noch! Eine Kellerfalte im Vorderteil unterstreicht noch diese ovale Schnittführung. Die raffiniert integrierten Taschen am Vorderteil sind ein absoluter Hingucker und vollkommen einfach zu nähen.

Liva wird es als Papierschnittmuster bei Lillestoff-Schnittmuster geben und beinhaltet die Größen 32-54. Für den Ausschnitt stehen Schalkragen und Belege zur Verfügung. Ich habe mich aber für ein Bündchen entschieden und den Schalkragen separat dazu genäht. Denn es ist doch so, sobald es etwas wärmer ist, nervt mich so ein Kragen nur. Also trage ich ihn in diesem Fall als Tubeschal und kann ihn bei Bedarf ganz einfach entfernen. Außerdem stehen noch 3 verschiedene Ärmellängen zur Auswahl.

Der Stoff

Bei diesem Stoff mit dem vortrefflichen Namen Ethno Love handelt es sich um einen Rapportstoff aus einem herrlichem Biobaumwolljersey und kommt natürlich von Lillestoff. Schon so lange hatte ich mir ein Kleidungsstück aus diesem wundervollen Stoff gewünscht. Besonders gelungen finde ich dieses hübsche Mädchengesicht, das peppt das Ganze enorm auf und macht den Stoff zu etwas ganz Besonderem.

  

Beim Zuschnitt musste ich akribisch darauf achten, dass alle Streifen perfekt aufeinander trafen. Das war gar nicht so einfach, denn Steifen ist hier nicht gleich Streifen und ich musste schon genau schauen, dass die richtigen Streifen zueinander fanden.

Ich bin schon sehr, sehr neugierig auf eure Meinungen zu meiner Liva. Obwohl es anfangs ein wenig ungewohnt war, alles ein bisschen weiter und lockerer zu tragen als ich es sonst gewohnt bin, fühle ich mich sehr wohl darin.

Das Wochenende ist schon in greifbarer Nähe! Ich wünsche euch daher noch einen ganz entspannten Donnerstag. Habt es fein am Wochenende und erholt euch gut!

Alles Liebe! Janine

Kurz zusammengefasst:

Schnittmuster: Liva – Design von Rosa P. für Lillestoff – erscheint demnächst als Papierschnittmuster bei Lillestoff

Stoff:  Rapportstoff Ethno Love – Design: Doro Kaiser/doro K. –  wurde mir von Lillestoff gratis zum Vernähen zur Verfügung gestellt.
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