Workshop Zsazsa

Workshop Zsazsa

Zsaza ist ein Schnittmuster aus dem Hause Lillestoff – ein ganz wunderbarer Mantel, der in den Größen 32-52 genäht werden kann. Er ist körpernah geschnitten und erhält durch zwei Abnäher im Rückenbereich eine sehenswerte Taillierung.

Zsazsa kann aus sämtlichen dehnbaren Stoffen, wie z.B. Jacquard, Sweat, Strick, Jersey usw., genäht werden. Du kannst dir Zsazsa auch aus verschiedenen Stoffen zusammenpatchen.

Zsazsa in Normallänge mit aufgesetzten Taschen

 

Zsazsa mit Kapuze und aufgesetzten Taschen

 

Zsazsa in Bodenlänge

 

Da im Schnittmuster keine Kapuze und auch keine Taschen enthalten sind, helfe ich dir in diesem Workshop diese Erweiterungen für deine Traum-Zsazsa umzusetzen. Auch bei der Umsetzung deiner Wunschlänge, wie Knöchellänge oder Cardiganlänge, stehe ich dir gerne zur Seite.

Termin

Samstag, 11.02.2017, 9 bis ca. 13 Uhr (Bitte ca. 10 Min. vor Beginn anwesend sein!)

Wo

Tommy & Lilly, Leonhardstraße 36, 8010 Graz

Wer

Janine Fink und Monika Gerl

Mitzubringen

gut funktionierende Nähmaschine/Overlock, Näherfahrung, gute Laune (Nähutensilien dürfen gerne mitbenutzt werden)

Kosten

€ 65,– (inkl. Getränke u. Knabbereien)

Achtung

Begrenzte Teilnehmeranzahl!

Anmeldung ausschließlich per E-Mail unter workshops@tommyundlilly.at

Hotlines: +43 316 904027 oder +43 650 977 2 977

Wir freuen uns auf dich!!

Monika und Janine

Zsazsa and me

Zsazsa ist ein wunderbarer Übergangsmantel von Susalabim, der mir auf Anhieb gut gefiel! Hatte ich doch schon vor Veröffentlichung einige Varianten vom Designnähen gesehen und war davon total begeistert. Um so trauriger fand ich es, dass ich mich gerade zum Zeitpunkt des Designnähens bis hin zur Veröffentlichung des Schnittmusters auf Urlaub befand und somit hier nicht mit dabei sein konnte.

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Um so begeisterter war ich dann, als mir die liebe Daniele bei meinem Kurzbesuch im August bei Lillestoff das Schnittmuster für den Mantel Zsazsa einfach mitgab! <3 Aber nicht nur das, nein, auch den passenden Jacquard gab sie mir auch gleich noch mit! Was für eine unglaubliche Freude!! An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich dafür bedanken! Vielen, vielen lieben Dank! <3 :-*

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Bei diesem Jacquard handelt es sich um den Triangle in Sand. Er hat einen ganz wunderbaren Fall und ist daher bestens für Jacken und Mäntel dieser Art geeignet. Das Material besteht natürlich zu 100 % aus Bio-Baumwolle, ist leicht dehnbar und lässt sich ganz hervorragend verarbeiten. Viele weitere Jacquards in tollen Farben und Designs findet ihr hier bei Lillestoff.

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Sommermantel Nr. 2

Also heute müsst ihr definitiv eine gewisse Leseausdauer für diesen Beitrag aufbringen. Ich bemühe mich zwar immer, meine Sätze kurz und knapp zu halten, aber heute habe ich euch doch einiges zu erzählen! 😀 Denn endlich kann ich euch meinen Sommermantel Nr. 2 zeigen, der eigentlich zuerst entstanden ist, aber da sich die Veröffentlichung des wunderbaren Jacquard-Sweat von Lillestoff verschob, kam der Beitrag über den Sommer-Strick-Mantel zuerst heraus.

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Nun aber zu den Details:
Das Schnittmuster ist wieder das gleiche – ebenfalls aus der Ottobre Herbst 2015 – wobei ich mich aufgrund der 2 verschiedenen Stoffe, die mir zur Verfügung standen, für die Patchworkvariante entschied. Allerdings habe ich hier noch mit Nahtzugabe gearbeitet, auf die ich dann beim Sommer-Strick-Mantel aufgrund des dünneren Materials verzichtete. 

Alle Nähte meines Sommermantels sind Flatlocknähte. Im Gegensatz zu meinem Sommer-Strick-Mantel habe ich hier zur Gänze die Stoffe rechts auf rechts zusammengenäht. Dadurch entstanden auf der Außenseite diese eigenartigen, senkrecht verlaufenen Nähte. Eigentlich ist das Ganze ja ein gekonnter Fehlstich, wenn ich das mal so salopp sagen darf! Ein paar Verschiebungen der Fadenspannungen der Unter- und Obergreiferfäden und schon entsteht diese Optik. Bei meiner Overlock muss ich dafür folgende Einstellungen vornehmen:

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Anfangs nähte ich nur mit einer Nadel, stellte aber fest, dass bei meiner Maschine die Fatlocknaht auch mit 2 Nadeln perfekt funktioniert! Das ist aber nicht bei allen Maschinen so. Zumeist kann man in der Bedienungsanleitung der jeweiligen Maschinen nachlesen, welche Einstellungen für eine Flatlocknaht erforderlich sind. Auf jeden Fall empfehle ich zuerst ein Probestück anzufertigen. Meines sah beispielsweise so aus:

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Hier kann man genau erkennen, wie die Vorder- und Rückseite aussieht. So ganz hatte ich anfangs den Dreh noch nicht heraus, wie die Nähte im Kreuzungsbereich auf der Außenseite schön aufeinandertreffen. Aber ich fand schnell heraus, wie es funktioniert. Ich musste eigentlich nur darauf achten, dass beide Nähte in die gleiche Richtung zeigten und perfekt übereinander lagen. Mit Nadeln fixierte ich diese Stelle und beim Nähen achtete ich darauf, dass nichts verrutscht. 

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Es sei meinerseits noch unbedingt erwähnt, dass die Flatlocknaht nach dem Zusammennähen der Stoffe auseinandergezogen werden muss, um das vollständige Ergebnis zu erhalten. Hier kann man gut erkennen, dass ich nur das obere Stück der beiden Stoffteile auseinanderzog. Durch das Auseinanderziehen entsteht auf der einen Seite diese Ziernaht und auf der anderen Seite legt sich die Overlocknaht vollkommen flach auf den Stoff. Daher auch der Name – Flatlock!

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Für die Säume faltet man den Stoffe, so wie ich es euch hier auf den folgenden Bildern zeige. Wenn ein Saum eine Nahtzugabe von 2,5 cm beinhaltet, dann sollte die obere Falte ebenfalls 2,5 cm betragen. Anschließend werden diese gelegten Falten gut mit Stecknadeln fixiert und dann mit der Overlock im Flatlockstich angenäht. Dabei sollte man darauf achten, dass das Messer der Ovi im besten Fall nicht in die Kante schneidet.

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Soviel zum Thema Flatlocknaht! Es ist wirklich ganz einfach und egal für welche Seite dieser Naht ihr euch entscheidet – ihr habt zwei wundervolle Ziernähte und das ganz ohne zusätzlicher Coverlock oder einer Nähmaschine.

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Damit mein Sommermantel so einen richtigen sommerlichen Touch bekam, kam mir die Idee, ihm ein paar schöne, luftige Löcher zu verpassen. Dafür verwendete ich aber keine kleinen Ösen, sondern diese besonders großen Vorhangösen.

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Nach kurzem Studium der Montageanleitung, machte ich mich auch schon ans Werk. Da sich diese Ösen auch wieder sehr leicht entfernen lassen, testete ich die Montage zuerst auf einem Probestück.

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Nachdem das alles ganz wunderbar klappte, machte ich mich an die Montage der Ösen auf meinem Mantel. Hat man alle Stellen für die Ösen gut ausgemessen, werden zuerst mit Hilfe der mitgelieferten Schablone die Stellen der späteren Löcher angezeichnet. Anschließend schneidet man diese Löcher vorsichtig mit der Schere aus. Da es sich in meinem Fall ja um dehnbaren Sweat handelt, schnitt ich nicht ganz bis zum Rand, sondern ließ ca. 2 – 3 mm Abstand.

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Jetzt braucht man nur noch die beiden Ösenteile aufeinanderstecken, flach auf eine feste Unterlage legen und mit der Handfläche gleichmäßig auf das obere Ösenteil drücken. Dann kommt ein lautes „Klack!“ und die Öse ist auch schon bombenfest verankert! <3

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Mal ein echt tolles Pantent!! Besonders gut finde ich, dass man diese Ösen auch wieder entfernen kann, was ich beispielsweise ja gerade bei Vorhängen echt praktisch finde.

Ich muss sagen, wenn ich mich nicht für diese Taschen entschieden hätte, dann hätte ich jetzt einen Wendemantel, da die Innenseite mindestens genauso attraktiv aussieht wie die Außenseite.

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Ach, diese Detailaufnahmen finde ich immer am schönsten! 😉 Danke dir Josef!

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Ein paar Bilder habe ich noch! 😀

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Mit diesen zwei Bildern verabschiede ich mich für heute von euch! Ich hoffe, dass euch die Infos über die Flatlocknähte gefallen haben und wünsche euch noch einen ganz wundervollen und sommerlichen Donnerstag! Eure Jafi <3

 

Kurz zusammengefasst:

Stoff: Jacquard-Sweat Senfgelb mit Rauten und Sternen – wurde mir zum Designvernähen von Lillestoff  gratis zur Verfügung gestellt <3 und seit gestern im Shop erhältlich

Vorhangösen von Prym

Schnittmuster: Ottobre Herbst 2015

Fotos: Fotos:  Logo Gerl „Fotogeschichten Gerl“ powered by T&L Stoffgeschichten

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Ab 29.07.2016 verlinkt bei Lieblinks-Collage

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