Lille.Magsewalong No. 3 – #teamsamlet – Anleitung zum Nähen

Zuschnitt und Vorbereitung der einzelnen Schnittteile:

Herzlich willkommen im #teamsamlet. Ich habe für euch meine einzelnen Arbeitsschritte zusammengestellt, die eventuell etwas von der Anleitung aus dem LilleMAG No. 3 abweichen können. Denn es gibt viele Wege, die dennoch alle zum gleichen Ergebnis führen. Hier seht ihr nun meinen Weg.

Zuerst zeichnest du dir deine Schnittteile 12.1, 12.2 und 12.3 aus dem Schnittmusterbogen D ab. Wie du hier erkennen kannst, schneide ich mir diese Teile immer schon mit meiner Naht- und Saumzugabe aus.

Nun schneidest du dir alle Teile gemäß dem Lille.Mag No. 3 zu. Übertrage nach dem Zuschnitt auch alle Knipse, entweder mit kleinen Einschnitten oder zeichne sie mit einem Stift auf die linke Seite des Stoffes auf.

Anschließend zeichnest du noch mit Hilfe eines Lineals und Stiftes die Abnäher auf die linke Stoffseite des Rückteils.

So sieht nun das fertig vorbereitete Rückteil aus.

Hier siehst du die zugeschnittenen Teile vom Vorderteil.

Nach dem Zuschnitt des mittleren Vorderteils schneidest du nun den Beleg von deinem Schnittteil ab.

Danach schneidest du den Beleg ebenfalls im Bruch zu. Eine Nahtzugabe an den äußeren Rändern ist nicht erforderlich.

So sieht nun der zugeschnittene Beleg aus.

Anschließend schneidest du auch noch den Beleg aus Vlieseline zu. Ich verwende hier Vlieseline H200. Diese hat die Eigenschaft, in der Breite elastisch zu sein. Darauf solltest du beim Zuschnitt unbedingt achten.

Hier siehst du nun den fertigen Vlieseline-Beleg.

Nun legst du deinen Vlieseline-Beleg auf die linke Stoffseite deines Beleges. Achte darauf, dass die raue Seite der Vlieseline auf der linken Stoffseite liegt, da sich auf dieser rauen Seite der Vlieseline die Klebepunkte befinden. Danach presst du dein Bügeleisen Stück für Stück ohne Dampf mit der richtigen Temperatur und Dauer auf dein Beleg-Sandwich.

Am Rand der Vlieseline findest du Informationen, wie heiß bzw. wie lange du die Vlieseline auf den Stoff aufbügeln solltest.

Zum Einfassen des rückwärtigen Halsausschnittes und der Armausschnitte benötigst du noch Streifen mit einer Breite von 2,5 cm, die gegen den Fadenlauf zugeschnitten werden.

Rückenteil:

Zuerst nähst du die Abnäher. Dazu faltest du den Abnäher im Bruch und …

… steckst ihn mit Stecknadeln entlang der Linie zusammen.

Achte darauf, dass die Stecknadeln die Linie der anderen Seite genau treffen.

Jetzt nähst du von der oberen Spitze bis hin zur unteren Spitze den Abnäher mit einem Geradstich genau entlang der vorgezeichneten Linie. Verriegele den Anfang und das Ende gut und schneide die Fäden mit einer Länge von mindestens 10 cm ab.

Diese Fadenenden verknotest du anschließend und schneidest die Fäden über dem Knoten ab. Dabei solltest du darauf achten, dass du den Knoten nicht durchschneidest.

Hier kannst du den kleinen Überstand der Fäden gut erkennen.

Diesen Vorgang wiederholst du noch beim zweiten Abnäher. Danach bügelst du die Abnäher zur rückwärtigen Mitte.

Jetzt misst du den rückwärtigen Halsausschnitt aus und multiplizierst die ausgemessene Länge mit dem Faktor 0,9. Anschließend rechnest du zu dieser Länge noch 4 cm dazu. Mein Rechenbeispiel: 19 cm x 0,9 = 17,1 cm + 4 cm = 21,1 cm

Jetzt schneidest du von deinem 2,5 cm langen Streifen die so ermittelte Länge ab. Anschließend zeichnest du die Mitte des Streifens ein. Jetzt musst du nur noch die Hälfte der mit dem Faktor 0,9 errechneten Länge links und rechts von der Mitte aus einzeichnen. In jedem Fall sollte links und rechts der Überstand 2 cm betragen.

Nun steckst du diesen Streifen rechts auf rechts auf den rückwärtigen Halsausschnitt und zwar so, dass die erste Markierung mit dem Beginn des Halsausschnittes übereinstimmt.

Anschließend nähst du diesen Streifen mit deiner Nähmaschine oder Overlock an den rückwärtigen Halsausschnitt an. Dabei musst du die Länge des Einfassstreifens auf die Länge des Halsausschnittes leicht dehnen. Auf dem oberen Bild kannst du sehen, dass sich der untenliegende Halsausschnitt leicht wellt.

Hier siehst du den angenähten Einfassstreifen am Halsausschnitt.

Das Video zeigt dir nun die genauen Arbeitsschritte, wie der Einfassstreifen weiter verarbeitet wird.

Vorderteil:

Jetzt steckst du das seitliche Vorderteil an das mittlere Vorderteil.

Beginne dabei am besten bei den zwei mittigen Knipsen und stecke von dort aus nach unten bzw. nach oben die Teile zusammen. Nähe nun diese Teile zusammen.

Nach dem Zusammennähen nimmst du ein seitliches Vorderteil und faltest diese mittig.

Nun steckst du diese Strecke bis zu den Knipsen mit Stecknadeln zusammen. Ich habe das Ende mit einer längsliegenden Stecknadel markiert.

Nun nähst du mit einem Geradstich deiner Nähmaschine das seitliche Vorderteil zusammen. Verriegele das Ende besonders gut. Dies Arbeitsschritte wiederholst du noch auf der anderen Seite.

Beleg:

Nimm den vorbereiteten Beleg. Damit du ganz genau den mittigen Punkt deines V-Ausschnittes beim Annähen triffst, kannst du dir genau die Nahtlinien auf deinen Beleg aufzeichnen.

Lege den so vorbereiteten Belegt rechts auf rechts genau auf den Ausschnitt deines Vorderteils und stecke ihn mit Stecknadeln fest.

Nähe nun mit einem Geradstich deiner Nähmaschine den Beleg genau auf der aufgezeichneten Linie auf den Ausschnitt des Vorderteils.

Schneide nun die Nahtzugabe des V-Ausschnitts mit einer Schere bis knapp vor der Naht ein.

Anschließend kannst du noch mit der Overlock oder deiner Nähmaschine die Außenkanten des Beleges versäubern.

Solltest du den Beleg mit der Overlock versäubert haben, kannst du unter Zuhilfenahme einer großen Stopfnadel die Overlockraupe in die Nahtzugabe ziehen. So ist diese Naht nicht nur ordentlich gesichert, sondern sieht auch sauber aus.

Schlage nun den Beleg nach innen.

Jetzt steckst du nur den unteren Teil des Beleges mit Stecknadeln von der rechten Seite fest.

Bevor der Beleg abgesteppt wird, schließt du die Schulternähte. Dazu legst du die Schulterteile von Rücken- und Vorderteil übereinander und steckst sie vom Armausschnitt ausgehend zusammen. Achte darauf, dass der rückwärtige Halsausschnitt nur bis zum Beginn des Beleges geht und nicht darüber hinausragt.

Nähe nun die Schulternähte innerhalb der Nahtzugabe bis zum Beleg zusammen.

Klappe nun den Beleg so um den rückwärtigen Halsausschnitt, dass dieser mit der Schulternaht bündig abschließt. Die Nahtzugabe des Beleges zeigt ebenfalls in Richtung Armausschnitt.

Nähe nun mit der Overlock oder mit deiner Nähmaschine vom Ausschnitt ausgehend Richtung Armausschnitt den Beleg an die Schulternaht. Anschließend solltest du die Overlockraupe wieder mit einer Stopfnadel innerhalb der Nahtzugabe sichern.

Klappe jetzt den Beleg über die Schulternaht und stecke ihn von der rechten Seite fest.

In diesem Video siehst du nochmal alle Arbeitsschritte für die Schulternaht mit Belege

Diesen Vorgang wiederholst du nun auch auf der anderen Seite. Anschließend steckst du den Beleg rundherum fest.

Nun steppst du den Ausschnitt füßchenbreit, ausgehend von der rechten Schulternaht rundherum sauber ab.

Fertig ist der V-Ausschnitt!

Fertigstellung:

Lege die Seitennähte der Vorder- und Rückenteile übereinander, stecke sie zusammen und nähe sie anschließend mit der Overlock oder einem elastischen Stich zusammen.

Jetzt werden die Armausschnitte versäubert. Dazu misst du die Länge des Armausschnittes und multiplizierst diese Länge mit dem Faktor 0,9. Anschließend schneidest den 2,5 cm breiten Streifen auf diese Länge plus Nahtzugabe zu. Nähe diesen Streifen mit einem Geradstich zu einem Kreis zusammen.

Diesen Streifen musst du nun vierteln. Am besten markierst du dir die einzelnen Viertel mit Stecknadeln.

Bei deinem Armausschnitt gehst du genau so vor, viertelst ihn und markierst mit Stecknadeln das jeweilige Viertel.

Anschließend steckst du den geviertelten Streifen rechts auf rechts so auf den Armausschnitt, dass die jeweiligen Stecknadeln der einzelnen Viertel aufeinander treffen. Dabei sollte die Naht des Streifens mit der Achselnaht übereintreffen. Naturgemäß sind die einzelnen Viertel des Streifens etwas kürzer als der Armausschnitt.

Nähe den Streifen leicht gedehnt an den Armausschnitt an. Dabei gehst du genauso vor, wie beim Einfassen des rückwärtigen Halsausschnittes.

Wie auch beim Einfassen des rückwärtigen Halsausschnittes schlägst du nun den Streifen um die Nahtzugabe, klappst diese anschließend nach innen und steckst den Streifen mit Stecknadeln fest. Nähe den Streifen genau wie beim Halsausschnitt knappkantig mit der Nähmaschine fest.

Diesen Vorgang wiederholst du auch beim anderen Armausschnitt und schon sind deine Armausschnitte wunderschön versäubert.

Für das Bindeband schneidest du dir gemäß Anleitung einen Streifen mit 3 cm Breite und 20 cm Länge zu. Falte ihn der Länge nach mittig rechts auf rechts und stecke ihn mit Stecknadeln zusammen.

Dann nähst du diesen Streifen der Länge nach zusammen. Sofern du mit der Overlock genäht hast, musst du nun noch deine Overlockraupen an beiden Enden sichern, in dem du wieder mit einer großen Stopfnadel die Fäden durch die Nahtzugabe ziehst.

Nimm eine Sicherheitsnadel und stecke sie an einem Ende deines Streifens fest.

Zum Wenden des Bandes schiebst du nun die Sicherheitsnadel in den Tunnel deines Bandes und fädelst sie bis zum anderen Ende durch.

Damit das Band zum Waschen des Kleides geöffnet werden kann, ist es sinnvoll, an beiden Enden Kam Snaps oder Ähnliches anzubringen.

Schiebe nun die Enden deines Bindebandes jeweils von außen durch die Öffnungen der seitlichen Vorderteile und schließe es. Solltest du keine Kam Snaps verwenden wollen, so kannst du das Band natürlich auch zusammennähen.

Jetzt brauchst du den Stoff nur noch etwas drapieren.

Zu guter Letzt muss das Kleid noch gesäumt werden. Dazu versäuberst du den Saum mit der Overlock, ….

… schlage den Saum anschließend um deine Saumbreite nach innen …

… und steppe ihn mit der Nähmaschine möglichst weit oben am Saum ab. Natürlich kannst du dein Kleid auch mit einer Zwillingsnadel deiner Nähmaschine oder mit einer Coverlock säumen.

Fertig ist deine wunderschöne Samlet!

Ich hoffe, ich konnte euch die einzelnen Arbeitsschritte gut darstellen und wünsche euch gutes Gelingen. Ich freue mich schon riesig auf all eure Kleider im #teamsamlet.

Wir sehen uns dann wieder zum 3. Schritt des lille.MAGsewalong no. 3 – dem Fotografieren deines fertigen Werkes und dem Posten.

Habt noch eine schöne Zeit beim lille.MAGsewalong no. 3 und bis bald, eure Janine.

P.S. Für alle, die noch mitmachen wollen – hier findet ihr das Lille.Mag No. 3 und natürlich eine unendlich schöne Auswahl an Stoffen.

Mein Tutorial “Sockenhasi”

Mein Tutorial “Sockenhasi”

Da ich dieses Jahr keine Schokoosterhasen verschenken möchte, kamen mir die Sockenhasis gerade recht. Es macht mir jede Menge Spaß sie zu erstellen und bringt Abwechslung in mein liebstes Hobby.

Als ich vor ein paar Tagen meine ersten Hasen auf Instagram bzw. Facebook zeigte, war ich vom positiven Feedback total überrascht. Viele von euch fragten nach dem Schnittmuster bzw. baten um eine Anleitung.

Ich schicke gleich vorweg, dass es viele Möglichkeiten gibt so einen Hasen zu erstellen. Ich habe diese Art und Weise grundsätzlich nicht erfunden, sondern seht ihr hier einfach meinen Weg diese Sockenhäschen zu basteln.

Auf die Idee brachte mich ein Video, das ich vor kurzem sah, dann aber absolut nicht mehr wiedergefunden hatte. So bastelte ich ein wenig herum, wobei das erste Häschen noch nicht meinen Vorstellungen entsprach. Also habe ich ein Schnittmuster für mein Tutorial Sockenhasis erstellt, das ich hier sehr gerne als Download gratis zur Verfügung stelle.

Ich habe jeweils unter den einzelnen Bildern eine kurze Beschreibung hinzugefügt. So ein Sockenhasi ist eigentlich recht schnell gebastelt und daher ein ganz wunderbares Last-Minute-Geschenk. Außerdem kann man ganz hervorragend vereinsamten Socken ein neues Leben einhauchen.

Nun geht’s aber los:

Was brauchst du? Klar, Socken! Am besten eignen sich einfarbige, hellere Socken oder welche mit kleinen Mustern. Außerdem brauchst du noch die Nähmaschine, Schere, Nadel, Faden, Stift, Füllwatte oder Ähnliches, Bindebänder und natürlich …

… das Schnittmuster, welches du dir mit 100 % ausdruckst und ausschneidest. Überprüfe nach dem Ausdruck das Testquadrat! Das Schnittmuster ist grundsätzlich für Socken ab Größe 34 ausgelegt. Solltest du kleinere Socken verwenden, dann müsstest du dieses Schnittmuster dementsprechend verkleinern.

Anschließend klebst du dieses Schnittmuster auf einen Karton und schneidest dieses ebenfalls aus.

Die Nahtlinien der Ärmel werden am besten mit einem Teppichmesser und einem Lineal ausgeschnitten.

So sieht nun deine fertige Schablone aus. Natürlich kannst du auch nur das Papierschnittmuster verwenden, aber wenn du vorhast mehrere Sockenhasis herzustellen, dann ist die Anfertigung einer Schablone aus Karton empfehlenswert.

Nun drehst du den Socken auf links, wobei die Ferse nach hinten zeigt. Solltest du gemusterte Socken verwenden, achte darauf, dass der Socken im Endeffekt richtig liegt. Es spielt keine Rolle, ob die Fußspitze oben liegt oder nach unten gerichtet ist. Wichtig ist nur, dass sich in der Mitte des Sockenhasis rückwärts die Ferse befindet.

Nun zeichnest du mit Hilfe deiner Schablone die Außenlinie des Sockenhasis auf den Socken.

So sieht nun dein Socken aus. Bitte auch die Kennzeichnung der Wendeöffnung auf den Socken übertragen!

Jetzt nähst du mit der Nähmaschine einmal rundherum genau auf der Außenkante des Sockenhasis, beginnend beim Ende der Wendeöffnung und endend beim Anfang der Wendeöffnung.

Hier habe ich ein Bild von der Rückseite des genähten Sockens gemacht.

Anschließend schneidest du deinen Sockenhasi mit ca. 3 mm Nahtzugabe aus.

So sollte es nun aussehen. Jetzt musst du den Sockenhasi durch die Wendeöffnung wenden.

Da das Material sehr elastisch ist, sollte dies problemlos gelingen. Um die Ohren und Beine in Form zu bringen, kannst du auch einen Kochlöffel, Stift oder Ähnliches verwenden.

Nun kommt die kniffligste Aufgabe auf dich zu, denn jetzt musst du durch die Wendeöffnung den Sockenhasi mit dem Füllmaterial Leben einhauchen. Zuerst stopfst du mit den Fingern etwas Füllmaterial in den Hasen und schiebst etwas davon in die Ohren. Dann werden Kopf, Körper und Beine mit dem Füllmaterial ausgeformt.

Hast du deinen Sockenhasi rundherum gut befüllt, kann dein Häschen schon von alleine sitzen.

Jetzt musst du die Wendeöffnung mit Nadel und Faden mittels eines einfachen Schlingenstiches verschließen.

Nun nimmst du dir deine Schablone zur Hand und legst sie in Höhe des Kopfes auf deinen Sockenhasi. Jetzt zeichnest du mit Hilfe eines Trickmarkers die Nahtlinien für die Arme auf.

Anschließend schneidest du dir ein Band mit ca. 30 cm zu und bindest es um den Hals des Hasens und machst eine hübsche Schleife.

Jetzt steppst du mit Nadel und Faden die Nahtlinien für die Arme ab. Dabei solltest du darauf achten, dass die Nadel gerade durch den Oberkörper des Hasens verläuft.

Zu guter Letzt malst du mit einem Faserstift noch ein hübsches Gesicht auf deinen Sockenhasi.

Fertig!

Ich wünsche euch ganz viel Freude und Spaß beim Nachbasteln! Meine erste Hasenfamilie hat mich ja leider schon verlassen, aber die nächste wird nicht lange auf sich warten lassen.

Habt schöne Osterfeiertage! Genießt sie im Kreise eurer Lieben!

Alles Liebe! Janine

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Kleines Tutorial “Textilmalstifte”

So, hier nun wie schon gestern angekündigt das Video “Kleines Tutorial “Textilmalstifte”, das euch zeigt, wie ich einigen Kolibris meines Shirts aus dem wunderschönen Modal Picaflor ein bisschen Farbe verpasst habe.

Kleines Tutorial “‘Textilmalstifte”

Die Gebrauchsanweisung:

Wie ihr sehen könnt, habe ich die Textilmalstifte vom großen, gelben Schweden verwendet. Die Gebrauchsanweisung verrät mir schon mal Folgendes:

  1. Kleidungsstücke oder Stoffe sollten gewaschen und getrocknet sein.
  2. Nun können die Textilien nach Wunsch auf der rechten Seite des Stoffes bemalt werden. (Achtung: Man sollte unbedingt einen Schutz, wie beispielsweise ein Blatt Papier oder Ähnliches unterlegen, da die Farbe besonders bei dünneren Stoffen durchdringt!)
  3. Danach muss die Farbe mindestens eine Stunde trocknen.
  4. Anschließend werden die bemalten Textilien auf die linke Seite (Abseite) gewendet. Dann wird mit einem Bügeleisen auf Stufe “Cotton” heiß über die bemalten Stellen gebügelt.
  5. Kleidungsstücke, die mit Textilmalstiften bemalt worden sind, können nun mir 40 ° gewaschen werden.

Das Bemalen:

Beim Bemalen sind der Phantasie eigentlich keine Grenzen gesetzt sind! Ich habe hier einfach ein paar der kleinen Kolibris des wunderschönen Modal Picaflor rot ausgemalt. Je nach Stoffart reichen kleine Tupfer mit dem Stift, um bestimmte Stellen auszumalen. Je gröber und dicker der Stoff jedoch ist, desto mehr muss mit dem Textilmalstift auch aufgedrückt und nachgezeichnet werden. Natürlich könnt ihr auch vollkommen frei erfundene Bilder auf die Stoffe malen und so euren Kleidungsstücken einen ganz persönlichen Stempel aufdrücken.

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachmachen und freue mich eure Werke, welche auch ihr mit Textilmalstiften bearbeitet habt, demnächst bewundern zu können.

Habt noch einen kreativen Tag!

Alles Liebe! Janine