Hylsa

Als ich das allererste Lillestoff-Magazin vor zwei Jahren durchblätterte, hatte ich mich gleich in Hylsa verliebt! Dieses hübsche Shirt mit den Bindebändern bei den Ärmel gefiel mir besonders gut. Da es auch noch recht flott genäht ist, habe ich es schon mehrmals genäht, so wie hier aus Modal.

Und weil viele von euch auch so große Fans von diesem Shirt sind, gibt es Hylsa jetzt auch als E-Book! Ja, genau, als E-Book!! Diese tolle Neuigkeit habe ich natürlich gleich zum Anlass genommen, um meine Hylsa-Sammlung zu erweitern.

Vernäht habe ich den Modal Black Roses. So ein wunderbares Design, das es bereits auch schon auf Baumwolljersey gab. Wusstet ihr eigentlich, dass Black Roses eines der ältesten Woman-Designs von Lillestoff ist? Ich habe ein bisschen recherchiert. Und tatsächlich, Black Roses wurde das erste Mal am 31.01.2015 veröffentlicht!

Black Roses ist ein absolut zeitloses Design. Da passt Hylsa perfekt dazu, denn auch dieses Schnittmuster hat das Potential zum Dauerbrenner. Die legere Passform schmeichelt uns Mädels ganz ungemein. Um so besser, dass es dieses tolle Shirt jetzt als E-Book gibt.

Ein absolutes Highlight bei Hylsa sind natürlich die Bindebänder bei den Ärmeln. Die Belege dafür habe ich aus einem anderen Stoff zugeschnitten. Obwohl er eine andere Qualität hat, passt er farblich sehr gut dazu.

Ich bin schon echt gespannt, welches Schnittmuster es als nächstes schafft, als E-Book veröffentlicht zu werden.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag! Habt es fein und genießt den Sommer! Eure Janine.

Kurz zusammengefasst:

Schnittmuster: Hylsa aus dem Lillestoff-Magazin 01/2018 – jetzt auch als E-Book bei Lillestoff

Stoff: Modal Black Roses von Lillestoff

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Minon

Ach herje, mein letzter Blogpost ist mittlerweile schon einen Monat her! Aber ich konnte mich zwischen den Feiertagen einfach nicht aufraffen zu schreiben. Genäht habe ich allerdings so einiges. Unter anderem habe ich mir auch das Shirt Minon genäht.

Ich bin total verliebt in dieses Shirt. Es hat eine tolle Passform und sitzt richtig klasse. Das Schnittmuster ist aus dem letzten Lillestoff-Magazin 04/2019. Genauer gesagt handelt es sich um das Titelmodell, und das ist Minon vollkommen zu Recht.

Zugegebenermaßen ist Minon ein etwas aufwendigeres Projekt, das aber alle Zeit der Welt wert ist. Hat man aber erst mal den Ausschnitt und die Biesen an den Ärmeln fertig, ist der Rest eigentlich schnell erledigt. Für Minon beginnt ab 01. Februar 2020 der lille.Mag.sewalong. Die Gruppe dazu findet ihr hier. Die Teamleiter werden dann mit euch Schritt für Schritt dieses hübsche Shirt nähen

Den Modal Feentraum hatte ich mir schon vor einiger Zeit bei einen meiner Besuche bei Biostoffe.at mitgenommen. Dieser wunderbare Stoff von Lillestoff wurde von der großartigen enemenemeins entworfen. Ursprünglich war der Modal Feentraum für ein anderes Projekt gedacht. Jetzt bin ich aber total froh darüber, dass ich meine Pläne verworfen habe. Diese entzückenden Feen machen sich doch ganz wunderbar auf meiner Minon.

Passend zum Stoff mussten noch zwei Hipster-Beanies her. Allerdings konnte ich mich nicht entscheiden, welche Farbe besser dazu passt. Also gab es beide. Oder doch noch Olivgrün? Verwendet habe ich dafür Grobstrickbündchen, da es besonders gut dehnbar ist.

Das kostenlose Schnittmuster samt amüsantem Anleitungsvideo findet ihr bei Delari. Diese Hipster-Beanies sind super flott genäht. Zum Aufpimpen habe ich noch Pin und Patches von Wunderpop verwendet. Dort findet ihr eine Riesenauswahl und vieles mehr – ein wahrer Wunderladen – nomen est omen.

Jedenfalls habe ich mir schon weitere Stoffe zurecht gelegt, um mir noch eine weitere Minon nähen zu können. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag, ihr Lieben. Bis hoffentlich bald!

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Kurz zusammengefasst:

Schnittmuster: Shirt Minon aus dem Lillestoff-Magazin 04/2019 – wurde mir von Lillestoff gratis zur Verfügung gestellt – auch bei Biostoffe.at erhältlich

Stoff: Modal Feentraum von Lillestoff – bei Biostoffe.at geshoppt

kostenloses Schnittmuster Hipster-Beanie von Delari

Pins und Patches von Wunderpop

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Team Sukha – Anleitung zum Nähen

Im letzten Lille-Mag No. 04/2019 findet ihr ein Yoga-/Sportset, das ich wirklich großartig finde. Wie vielleicht der eine oder andere weiß, leite ich einen Aerobic-Verein, in dem ich u.a. auch Übungen aus Pilates, Yoga & Co unterrichte. Und da ich mir ja auch meine Fitnesskleidung selber nähe, kamen mir Sukha (Hose) und Luz (Top) gerade recht.

Perfekt für dieses Set sind Modal oder Sommerbaumwolljersey. Wie ihr seht, habe ich mich für eine sehr farbenfrohe Kombi entschieden. Es handelt sich hierbei um Modalstoffe, die von enemenemeins entworfen wurden und die sich unglaublich toll miteinander kombinieren lassen. Da ich diesen Modal schon einmal vernäht hatte, wusste ich, wie klasse er ist.

Ohne weiteren Kommentar lasse ich euch jetzt einfach mal die Bilder vom Shooting da. Wie ihr sehen könnt, macht dieses Set bei den verschiedensten Übungen eine wirklich gute Figur. Nichts verrutscht, alles sitzt gut und passt perfekt!

Aber jetzt zeige ich euch, wie ich mir diese tolle Yoga-/Sporthose genäht habe. Soll heißen, dass meine Anleitung etwas von der Kurzanleitung aus dem Lille-Mag No. 04/2019 abweicht. Aber wie ihr ja wisst: Viele Wege führen nach Rom …

Grundsätzlich werden alle Schnittteile mit einem elastischen Stich eurer Nähmaschine oder mit einer Overlock zusammengenäht. Für Sukha benötigt ihr die Schnittteile 10.1 bis 10.5. vom Schnittbogen D in Schwarz.

Alle Teile werden zweimal gegengleich zugeschnitten. Die Stulpenteile 10.3 bis 10.5 werden jeweils an der Bruchkante des Stoffes ebenfalls zweimal zugeschnitten. Achtet auf den Fadenlauf! Die Nahtzugaben müsst ihr noch dazugeben. Wie man sehen kann, habe ich die Nahtzugabe bereits bei meinen Papierschnittmusterteilen berücksichtigt.

Achtet darauf, dass ihr alle Knipse auf eure Stoffteile übertragt!

Für das Bauchbündchen schneidet ihr noch einen 10 cm breiten und ca. eurer Taillenweite entsprechenden Streifen plus Nahtzugaben zu. Hier seht ihr nun alle zugeschnittenen Teile.

Zuerst näht ihr das obere und untere Schnittteil für die beiden Hosenbeine zusammen.

Dazu legt ihr die Markierungen/Knipse genau übereinander, klappt das Ober- auf das Unterteil, steckt diese fest und näht diese Naht.

So sieht nun das fertig genähte Hosenbein aus. Diese Arbeitsschritte wiederholt ihr auch für das andere Hosenbei.

Jetzt werden die Falten am Hosenbein genäht. Dazu nehmt ihr euch euer Schnittteil und legt es auf euer Hosenbein. Insgesamt gibt es 6 Markierungen, die ich von rechts nach links von 1 bis 6 nummeriere.

Zuerst legt ihr Markierung Nr. 2 auf Nr. 4 und steckt diese Falte fest.

Im zweiten Schritt legt ihr die Markierung Nr. 6 auf Nr. 1 und steckt alles gut fest.

Jetzt fixiert ihr diese Falte mit einem Geradstich eurer Nähmaschine innerhalb der Nahtzugabe. Diese Arbeitsschritte wiederholt ihr beim zweiten Hosenbein, allerdings müsst ihr dann die Markierungen von links nach rechts zählen.

Als nächstes werden die Schritte zusammengenäht.

Dazu legt ihr die beiden Hosenbeine rechts auf rechts aufeinander und steckt sie jeweils am vordern und hinteren Schritt zusammen.

Achtet darauf, dass die beiden Nahtzugaben der Teilungsnaht am hinteren Schritt genau aufeinandertreffen und jeweils in entgegengesetzte Richtungen zeigen.

Jetzt näht ihr die vordere und hintere Schrittnaht zusammen.

Anschließend dreht ihr die Hosenbeine so herum, dass nun die Innennähte der Beine aufeinandertreffen, steckt diese mit Stecknadeln ab und näht alles in einem Rutsch zusammen. Achtet darauf, dass die beiden Schritte in der Mitte genau zusammenpassen.

So sieht nun das fertige Hosenteil aus.

Für die Stulpen nimmst du zuerst die beiden Schnittteile 10.5, legst sie jeweils rechts auf rechts in den Bruch und steckst die oberen Kanten zusammen.

Danach schließt ihr diese oberen Kanten und wendet diese.

Legt nun das Schnittteil 10.3 mit der rechten Stoffseite nach oben aufgeklappt vor euch hin.

Anschließend werden nun die Schnitteile 10.4 und 10.5, so wie auf diesem Bild zu sehen, auf eine Hälfte des Schnittteils 10.3. gelegt, wobei die beiden Enden von 10.4 und 10.5 genau auf die Markierung treffen.

Nun nehmt ihr die andere Hälfte des Schnittteils 10.3 und klappt dieses genau über die Hälfte mit Schnitteile 10.4 und 10.5.

Jetzt steckt ihr dieses “Sandwich” mit Stecknadeln zusammen, wobei ihr darauf achten müsst, dass alle Kanten der Schnittteile genau aufeinandertreffen, und näht diese zusammen.

Solltet ihr so wie ich mit einer Overlock nähen, sichert die Fadenenden am Bruch, in dem ihr mit Hilfe einer Stopfnadel diese Fäden in die Nahtzugaben zieht.

Nun könnt ihr eure Stulpen wenden und schon mal anprobieren. Wenn diese zu weit oder zu lang sind, könnt ihr sie jetzt noch anpassen.

Um die Stulpen mit den Hosenbeinen zu verbinden, legt ihr das Hosenteil und die Stulpen am besten so vor euch hin, dass alles schon in die richtige Richtung zeigt. Denn nichts ist ärgerlicher, wenn ihr die Stulpe mit dem Hosenbein verbunden habt, und dann feststellen müsst, dass die Ferse falsch herum angenäht ist.

Jetzt dreht ihr die Stulpe so nach oben, dass sie rechts auf rechts am Innenbein liegt, und fixiert diese von innen mit einer Stecknadel an der inneren Beinnaht.

Jetzt wird alles gewendet, so dass die Stulpen jeweils im Inneren der Hosenbeine sind. Am besten “viertelt” ihr jeweils die Hosenbeine und die Stulpen und steckt die Stecknadeln der jeweiligen “Viertel” zusammen.

Näht nun die Stulpen mit den Hosenbeinen jeweils rundherum zusammen. Dabei müsst ihr die Stulpen jeweils auf die Mehrweite der Hosenbeine dehnen.

Hier seht ihr nun die fast fertige Hose. Jetzt fehlt nur noch das Bauchbündchen.

Legt die offenen Seiten des Bauchbündchens zu einem Ring aufeinander und markiert einerseits mit Stecknadeln die Mitte und andererseits die Öffnung für das einzuziehende Gummiband.

Jetzt näht ihr mit einem Geradstich, wie auf dem Bild abgebildet, die offenen Enden des Bauchbündchens zusammen, dabei lasst ihr das Stück für die Öffnung aus. Verriegelt die Nähte der Öffnung besonders gut.

Jetzt faltet ihr das Bündchen der Länge nach links auf links zusammen und markiert mit Stecknadeln die Viertel. Ebenso “viertelt” ihr am oberen Rand die Hose.

Jetzt wird die Hose gewendet und das Bauchbündchen an die rechte Seite in die Hose gesteckt. Steckt die geviertelten Markierungen genau über die Markierungen des Bündchens zusammen. Dabei solltet ihr unbedingt darauf achten, dass die Öffnung des Bauchbündchens nach innen zeigt.

Näht nun das Bauchbündchen an eure Hose an, wobei ihr auch hier darauf achten müsst, dass das Bauchbündchen auf die Mehrweite der Hose dehnt wird.

Mit Hilfe einer Sicherheitsnadel zieht ihr nun das Gummiband durch eure Öffnung ein. Am besten probiert ihr die Hose an und steckt die beiden Enden des Gummibandes in eurer gewünschten Weite mit der Sicherheitsnadeln zusammen.

Schneidet das Gummiband in eurer Wunschlänge ab. Danach näht ihr mit einem Zick-Zackstich die beiden Enden des Gummibandes zusammen und kürzt eventuelle Überstände. Achtet darauf, dass das Gummiband nicht verdreht ist.

Verschließt nun die Öffnung per Hand mit Nadel und Faden.

Fertig ist eure Sukha!

Ich hoffe sehr, dass ihr gut mit dieser Anleitung zurechtkommt. Und wir vom Team Sukha und Team Luz freuen uns schon riesig auf eure Yoga-/Sportsets.

Viel Spaß beim Nachnähen, eure Janine.

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Kurz zusammengefasst:

Schnittmuster Hose: Sukha
Schnittmuster Top: Luz (Die Anleitung dafür findet ihr bei Von Mäusen und Nähten)
beides aus dem Lillestoff-Magazin 04/2019 – wurde mir von Lillestoff gratis zur Verfügung gestellt und ist auch bei Biostoffe.at erhältlich

Stoffe Hose: Modal Flora gelb und Modal Flora pink/orange von Lillestoff
Stoff Top: Modal Flora del Aqua von Lillestoff
alle Stoffe bei Biostoffe.at geshoppt

Fotos von: